Drama um Eis-Baronin

"Sie beruft sich auf Ausnahmezustand"

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ÖSTERREICH fragte beim Commissario von Triest nach. Hier das komplette Interview.

ÖSTERREICH: Commissario Ortolan, gibt es nun ein Geständnis von der tatverdächtigen Eissalon-Besitzerin ?
Massimiliano Ortolan: Es handelt sich nur um ein inoffizielles Geständnis. Nach italienischem Recht muss ein Verhör im Beisein des Anwalts stattfinden. Was aber bei der Inhaftierten nicht der Fall war.


ÖSTERREICH: Das heißt, es gibt kein Protokoll? Was hat Sie Ihnen gegenüber denn nun erzählt?
Ortolan: Ein schriftliches Protokoll gibt es nicht. Aber wir haben die Frau natürlich gefragt, wie sie die Tat begangen habe.

ÖSTERREICH: Was hat sie ausgesagt?
Ortolan: Sie hat berichtet, dass sie alles alleine gemacht habe. Zunächst die Morde, dann die Zerstückelungen mit der Säge, und danach habe sie den Zement gekauft.

ÖSTERREICH: Hat sie etwas über ihre mutmaßlichen Motive berichtet?
Ortolan: Sie hat behauptet, dass die zwei Männer sie psychisch und physisch gequält hätten und dass sie in einem Ausnahmezustand gehandelt habe. Sie hat wohl psychische Probleme.

ÖSTERREICH: Wann wird sie offiziell verhört?
Ortolan: Jetzt hat unser Haftrichter die Haft wegen Fluchtgefahr bestätigt. Es wird auf die österreichischen Polizisten gewartet. Ein offizielles Verhör in Triest hat nur Sinn, wenn die Österreicher dabei sind.

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„Eis-Baronin“ in Udine verhaftet

Die 32-jährige Estibaliz „Esti“ C. auf dem offiziellen Polizeifoto nach ihrer Verhaftung.

Die Polizeizentrale von Udine:...

...Hier wurde "Esti" C. verhört.

Polizeichef Massimiliano Ortolan bei einer Pressekonferenz in Udine.

Polizeichef Massimiliano Ortolan bei einer Pressekonferenz in Udine.

Die 32-jährige Estibaliz „Esti“ C. wurde nach einem Zeugenhinweis gefasst.

Estibaliz C. hatte ihren Pass bei sich, dadurch konnten sie die Beamten sofort identifizieren

Die Eis-Baronin habe bei ihrer Verhaftung keinen Widerstand geleistet, berichtete die Polizei in Udine

Eis-Vertreter Manfred H. wurde erschossen und einbetoniert.

Unter der "Schleckeria" waren die Leichen versteckt.

Hier wurden die einbetonierten Leichenteile gefunden.

Hinter diesem Gerümpel stießen Arbeiter auf das Betongrab.

Die Tür zum Betongrab wurde versiegelt.

Alle Leichenteile wurden in die Gerichtsmedizin gebracht.

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