Stv. russischer Außenminister verneint Auslieferung Assads indirekt
Der stv. russische Außenminister, Sergei Rjabkow, erklärt in einem Interview mit NBC News, dass sein Land den gestürzten syrischen Präsidenten Bashar al-Assad auf dem "sichersten Weg" nach Russland transportiert habe. "Das zeigt, dass Russland in einer solchen Ausnahmesituation wie erforderlich handelt." Auf die Frage, ob Russland Assad ausliefern würde, sagte er: "Russland ist keine Vertragspartei der Konvention, mit der der Internationale Strafgerichtshof gegründet wurde."
Assad hat nach seinem Sturz in Syrien mit seiner Familie Asyl in Russland erhalten. Kremlchef Wladimir Putin, der sich immer wieder mit Assad traf, habe die Entscheidung getroffen, die Familie in Russland aufzunehmen, hatte Peskow bereits am Montag gesagt. Ein Treffen ist demnach allerdings nicht geplant. Den genauen Aufenthaltsort Assads haben die russischen Behörden nicht bekannt gegeben.