In Russland läuft die WM

Moskau: Taxi rast in WM-Fans

16.06.2018

Schock: In Moskau fuhr ein Taxi in die Menschenmenge.

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Ein Taxi ist in der russischen Hauptstadt Moskau am Samstag in eine Menschenmenge gerast. Dabei seien sieben Menschen verletzt worden, wie die russische Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Rettungskreise berichtete. Inzwischen verdichten sich die Hinweise, dass es sich um einen Unfall gehandelt haben könnte. Der Fahrer sei am Steuer eingeschlafen und habe unabsichtlich aufs Gaspedal gedrückt, meldete die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf eine anonyme Quelle. Acht Personen, darunter zwei mexikanische Fußballfans, wurden durch die Fahrt verletzt.

Der Lenker des Fahrzeugs wurde demnach bereits festgenommen. Behörden zufolge hatte er einen kirgisischen Führerschein.

Taxifahrer spricht von Unfall

Nach Angaben des Taxifahrers, der am Samstag mit seinem Fahrzeug in der russischen Hauptstadt Moskau in eine Menschenmenge raste und mehrere Menschen verletzte, handelte es sich dabei um einen Unfall. Das sagte er nach Angaben der Behörden bei der Befragung. Auch nach Angaben der Polizei dürfte der Lenker offenbar die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben.

Ein Video des Vorfalls zeigte, dass das Taxi aus der Kolonne ausscherte, beschleunigte und auf den Gehsteig fuhr. 

Mexikanische WM-Fans verletzt

Die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete unterdessen, dass sich unter den insgesamt acht Verletzten offenbar Mexikaner befanden. Auch heißt es in dem Bericht weiter, dass keines der Opfer in Lebensgefahr schwebe. Derzeit findet in Russland die Fußballweltmeisterschaft statt.

Polizei eröffnet Verfahren wegen Verkehrsübertretung 

Die Moskauer Polizei eröffnete indes gegen den Lenker ein Verfahren wegen einer Verkehrsübertretung. Bürgermeister Sergej Sobjanin teilte mit, dass der Fahrer offenbar die Kontrolle über sein Auto verloren habe. Er sprach von einem "unerfreulichen Zwischenfall mit einem Taxi". Alkohol dürfte nicht im Spiel gewesen sein. Laut der Moskauer Verkehrsbehörde war der Mann, dessen Führerschein in Kirgistan ausgestellt worden war, nicht alkoholisiert.
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