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Moskau warnt: Iran vor Uran-Entwicklung

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Der russische Präsident Medwedew appelliert zu Kooperation mit der IAEA.

Der Iran steht nach Einschätzung von Kreml-Chef Dmitri Medwedew vor der Entwicklung von waffenfähigem Uran. Der Iran nähert sich dem Besitz einer Menge an, "die für den Bau von Atomwaffen genutzt werden kann", sagte Medwedew. Es sei ein großes Problem, dass der Atomwaffensperrvertrag einen solchen Besitz nicht grundsätzlich verbiete. "Wir rufen Teheran konsequent auf, die notwendige Transparenz und Kooperationsbereitschaft mit der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA (bzw. IAEO) an den Tag zu legen", forderte der russische Präsident.

Sanktionen brachten kein Ergebnis
Die jüngsten Sanktionen des Weltsicherheitsrates gegen den Iran hätten leider noch kein Ergebnis gebracht, bedauerte Medwedew. "Aber wir sollten geduldig bleiben und darauf hoffen, dass Teheran doch noch auf die Ebene des Dialogs einschwenkt." Alles andere wäre "ein kollektiver Misserfolg der internationalen Gemeinschaft".

Die Beziehungen zwischen Russland und dem Iran hatten sich zuletzt verschlechtert. Moskau hatte zunächst mitgeteilt, dass eine Lieferung von modernen Luftabwehrsystemen an Teheran wegen der UN-Sanktionen unmöglich sei. Kurz darauf verschob Russland auch die Fertigstellung des ersten Atomkraftwerks im Iran auf frühestens September.

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