Ägypten-Krise

Mubarak kommt nicht nach Deutschland

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Der ägyptische Präsident Mubarak will nicht in ein deutsches Krankenhaus kommen.

"Wir bedanken uns für das Angebot aus Deutschland, aber der Präsident braucht keine medizinische Behandlung", erklärte Mubaraks Stellvertreter, Vizepräsident Omar Suleiman, in einem Interview am Mittwoch.

Zuvor war spekuliert worden, Mubaraks Abgang könne durch einen Klinikaufenthalt in Deutschland beschleunigt werden.

Proteste gehen weiter
Unterdessen ging der Protest gegen Mubarak in Ägypten weiter. Tausende Menschen verbrachten erneut auf dem Tahrir-Platz in Kairo die Nacht. Wie ein Reporter am Mittwoch berichtete, verbrachten viele Regierungskritiker die Nacht vor den Panzern der Armee rund um den Platz im Zentrum von Kairo, um die Armee am Abzug zu hindern. Sie fürchten erneute Angriffe von Mubarak-Anhängern, sollte die Armee nicht mehr schützend vor ihnen stehen. Andere Regierungsgegner übernachteten in Zelten. Ein Aktivist rief der Menge am Morgen durch einen Lautsprecher aufmunternd zu: "Seid nicht müde, seid nicht müde. Die Freiheit ist noch nicht befreit."

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