Griechenland

Müll-Streik verstinkt uns den Urlaub

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Mehr als 1.000 Müllmänner streiken für fixe Anstellungen. Hotels fürchten um Touristen.

Tausende ­Österreicher fliegen ab dem Wochenende nach Griechenland. Doch in Athen stinkt es zum Himmel – im wahrsten Sinn des Wortes. Auch auf etlichen griechischen Urlaubsinseln türmen sich die Abfälle. Hoteliers versuchen, den Müll in Hinterhöfen weit weg zu deponieren, damit der Gestank die Besucher nicht stört.

Gefährlicher Mist

Seit knapp zwei Wochen streikte die Müllabfuhr, auf den Straßen in Athen stapeln sich die Mistsäcke. Am Donnerstag beteiligten sich landesweit Tausende weitere städtische Angestellte an einem 24-Stunden-Streik. Die ­Regierung warnt, die wachsenden Müllberge könnten gesundheitsgefährdend sein. Werden in Athen doch am Wochenende bis zu 44 Grad erwartet.

600 Euro Gehalt

Die Gewerkschaft will mit dem Streik erwirken, dass 1.000 Müllmänner in Athen fest angestellt werden. Die ­Regierung will nur 2.500 zahlen. Ein Müllmann kassiert derzeit 600 Euro für 35 Wochenstunden.

Streik beendet

Die griechischen Müllarbeiter haben das Ende ihres bereits elf Tage währenden Streiks verkündet. Man werde weiter kämpfen, aber mit anderen Mitteln, sagte Nikos Trakas, Chef der zuständigen Gewerkschaft am Donnerstagnachmittag vor Journalisten in Athen. Als Grund gab er die Hitzewelle an, die Griechenland fest im Griff hat und bis Sonntag andauern soll.

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