Der Auftakt des Prozess war von zahlreichen Tumulten begleitet.
Nach einem turbulenten Prozessbeginn hat der Richter das Verfahren gegen den ägyptischen Ex-Präsidenten Mohammed Mursi auf Beginn kommenden Jahres verschoben. Der Prozess werde am 8. Jänner fortgesetzt, meldete der Nachrichtensender Al-Arabiya. Zum Auftakt hatten die Angeklagten Parolen gegen das Gericht und die Militärs gerufen. Mursi erklärte, er sei immer noch der legitime Präsident Ägyptens.
Nach Angaben des Staatsfernsehens kam es zu handfesten Auseinandersetzungen zwischen den Verteidigern und einigen Prozessbeobachtern. Der im Juli vom Militär gestürzte Mursi ist wegen der Tötung von Demonstranten angeklagt. Bei einer Verurteilung drohen ihnen lebenslange Haft oder die Todesstrafe.