US-Tech-Milliardär bezeichnete bereits deutschen Kanzler Scholz als "Narr".
Der Tech-Milliardär Elon Musk hat nach dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auch den deutschen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beschimpft. "Steinmeier ist ein antidemokratischer Tyrann. Schande über ihn", schrieb Musk, der auch designierter Regierungsberater des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ist, auf Englisch auf seiner Internetplattform X. Musk antwortete auf einen Post der deutschen, extrem rechtsgerichteten Influencerin Naomi Seibt.
- Musk-Beitrag: "Welt"-Meinungschefin kündigt sofort
- Elon Musk schießt jetzt gegen Wikipedia
- "Unfähiger Idiot": Musk attackiert Kanzler Scholz
Musk hatte zuvor in Deutschland bereits mit Wahlwerbung für die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtete und in Teilen als erwiesen rechtsextrem eingestufte AfD Anstoß erregt. Verbreitet wurde dies außer auf X auch von der Zeitung "Welt am Sonntag". Zuvor hatte Musk bereits den deutschen Bundeskanzler Scholz als "Narr" beschimpft.
Musk in engem Kontakt mit dem Umfeld von AfD-Chefin Weidel
Wie der "Spiegel" am Dienstag berichtete, steht Musk seit Längerem in engem Kontakt mit dem Umfeld von AfD-Chefin Alice Weidel. "Das Team Weidel ist in regelmäßigem Austausch mit dem Team Musk", zitierte das Magazin Weidels Sprecher Daniel Tapp. Dieser kündigte demnach auch ein baldiges Gespräch von Musk und Weidel an. "Über einen X-Space zwischen den beiden sind wir bereits im Austausch", sagte er demnach. Dies wäre eine Live-Debatte auf X.
Musk, der im US-Wahlkampf den Rechtspopulisten Trump massiv unterstützt hatte und selbst ultrarechte Positionen vertritt, soll in der neuen US-Regierung einen Posten zur Kürzung der Staatsausgaben erhalten.