Das Regime erkenne die Forderungen des Volkes nicht an.
Die islamistische Muslimbruderschaft hat die Gespräche mit der ägyptischen Führung unter Präsident Hosni Mubarak auf Eis gelegt. Zugleich erneuerte die Oppositionsgruppe am Mittwoch ihre Kairo ihre Forderung nach einem Rücktritt Mubaraks. "Wir können nur mit jemandem sprechen, der die Forderung des Volkes nach einem Ende des Regimes anerkennt", sagte Essam al-Erian, ein Führer der Bewegung.
Keine Machtübernahme beabsichtigt
Nach seinen Worten strebt die Muslimbruderschaft nicht nach einer Übernahme der Macht in Ägypten und beabsichtigt derzeit nicht, einen eigenen Präsidentschaftskandidaten aufzustellen. Die Bewegung hatte am Sonntag erstmals an einem Treffen mit Vizepräsident Omar Suleiman teilgenommen, sah danach aber zu viele Forderungen unerfüllt.