52-Jährige nahm Sohn zu Schießständen mit: Jetzt sind 27 Menschen tot.
Die ehemalige Finanzberaterin Nancy Lanza lebte mit ihrem Sohn Adam (†20) in einem Riesenhaus im Kolonialstil in Newtown, Bundesstaat Connecticut. Nur fünf Kilometer vom Tatort entfernt. Sie wurde zum ersten Opfer ihres völlig durchgedrehten Sohnes.
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Noch verblüffender: Die Frau war eine Waffennärrin, nahm ihren unter psychischen Problemen leidenden Buben zum Üben regelmäßig auf den Schießplatz mit. „Waffen waren ihr Hobby“, sagt ihr Gärtner.
Sie hatte ein tödliches Arsenal in ihrem Waffenschrank angehäuft: Zwei halbautomatische Pistolen, zwei Jagdgewehre und ein Sturmgewehr.
Im Jahr 2008 durchlebte Nancy Lanza eine schmerzhafte Scheidung von ihrem Gatten Peter, der für die Finanzabteilung des Multis General Electrics in New York arbeitet und später wieder heiratete. Die Scheidung habe bei Adam, der an Entwicklungsstörungen litt, tiefe Spuren hinterlassen, so Nachbarn zur New York Times. Ihr zweiter Sohn Ryan (24) zog ebenfalls aus.
Nancy ließ niemanden mehr ins Haus und machte es zu einer Festung, in der sie ihre Waffen hortete. Kaum jemand hatte Adam, den verstörten, dünnen Burschen, zuletzt gesehen. Die Mutter hatte ihn zu Hause unterrichtet, nachdem er in den öffentlichen Schulen nicht zurecht kam.
„Er war ein Sonderling“, erzählt Ex-Schulkameradin Kateleen Foy (21) ÖSTERREICH: „Er war scheu, hatte kaum Freunde, ließ sich ungern fotografieren.“ Lanza wirkte immer nervös. Aber ein Massenmörder?
Entgegen früheren Berichte hatte die Mutter nie an der Schule gearbeitet. Sie zog sich aus ihrem Finanzberuf zurück, konzentrierte sich – gut versorgt durch Alimente vom Ex – auf Adam.
Laut Bekannten verbrachte sie auch viel Zeit mit der Pflege ihres Gartens, mochte Jazz, trank am liebsten Bier. Sie wäre eine freundliche, hilfsbereite Frau gewesen, sagen die Nachbarn: Doch irgendwas schien ihr „Sorgen zu machen“, meint einer.
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