24-Jährige erkrankte an Krebs und verzichtete für ihre Tochter auf Chemo.
Eine Mutter hat in Kalifornien (USA) das ultimative Opfer für ihre ungeborene Tochter gebracht. Die 24-jährige Ashley Caughey war 10 Wochen schwanger, als sie eine schreckliche Diagnose erhielt: Knochenkrebs in ihrem Fuß. Caughey stand vor einer folgenschweren Entscheidung: Den Krebs unbehandelt lassen, bis ihre Tochter geboren ist, oder eine Chemotherapie beginnen. Letzteres hätte das ungeborene Kind allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überlebt.
Caughey entschloss sich, auf die Chemo zu verzichten. Im vergangenen Juni gebar sie ihre Tochter Paisley. Sie begann nach der Geburt sofort die Chemotherapie, doch es war schon zu spät. Der Krebs hatte sich in ihrem Körper ausgebreitet. Ärzte gaben ihr noch Monate zu leben. Sie entschloss sich, vor ihrem Tod noch zu heiraten:
Klare Entscheidung
"Für mich war es keine Wahl, ich musste das tun", sagte Caughey über ihre Entscheidung zu CNN. Besonders betroffen ist die junge Mutter, dass die Ärzte die Krebs-Diagnose so spät gestellt hatten. Sie hatte sich zuvor bereits mehrmals wegen der Schmerzen im Bein untersuchen lassen. Die Mediziner tippten allerdings auf Arthritis.
Noch ist Ashley Caughey am Leben. Ob sie den ersten Geburtstag ihrer Tochter erleben wird, weiß sie nicht. Sie wird zwei Kinder hinterlassen. "Meine Kinder sollen wissen, wie sehr ich sie liebe und wie sehr ich um sie gekämpft habe."