Hütte im Rausch abgefackelt?

Mysteriöse Bären-Attacke gibt Rätsel auf

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3 Bären sollen Camper attackiert haben - Polizei zweifelt an der Story.

Dieses Foto jagt jedem Camper einen kalten Schauer über den Rücken: Ein komplett verwüsteter Zeltplatz, die Austrüstung zertrümmert, Hütte und Möbel verbrannt. Verantwortlich für die Zerstörung in Milton (Vermont, USA) sollen drei Bären sein, ein ausgewachsenes Tier und zwei Junge. Das haben zwei Camper, Ladonna Merriman (44, durch die Attacke schwer verletzt) and Lucas Gingras (28) gegenüber der Polizei angegeben. Doch die Beamten zweifeln an der Story.

Polizei vermutet Drogenkonsum
Die Ermittler vermuten mittlerweile, dass Drogenkonsum hinter der abgebrannten Hütte und den schweren Verletzungen von Merriman stecken könnte. Man habe keine Spuren von Bären entdecken können, heißt es. Gingras hatte der Polizei zunächst erzählt, dass er und Merriman beim Campen in einer Waldhütte von den Tieren überrascht worden waren. Dabei sei das Feuer ausgebrochen.

Der Mann, der wegen Drogenvergehen polizeibekannt ist, zog seine Aussage allerdings später zurück. Er gestand, das Feuer selbst gelegt zu haben. Seine Kollegin könnte sich die schweren Verletzungen beim Sturz über einen steilen Abhang zugezogen haben, vermutet die Polizei. Die Ermittlungen laufen noch.

Experte: "Bären greifen nicht ohne Grund an"
Auch Forrest Hammond, ein lokaler Bären-Experte, kann die Mär von der Bären-Attacke nicht glauben. "Es hat in Vermont schon seit mehreren Jahren keine Verletzte durch Bären gegeben", so Hammond. Die Tiere würden nie unprovoziert angreifen und Angriffe auf Menschen seien in dieser Gegend sehr selten.

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