Putins Ex-Luftwaffenchef tot aufgefunden

Die Serie von rätselhaften Todesfällen in Russland reißt nicht ab. Wladimir Swiridow (68), ein ehemaliger General der russischen Luftwaffe, wurde tot in seinem Haus in der Region Stawropol gefunden. Medienberichten zufolge lagen Swirinow und seine Ehefrau Tatjana tot im Bett, die Leichen sollen schon stark verwest gewesen sein. Über die Todesursache ist bisher nichts bekannt, der Fall ist deshalb besonders mysteriös.

• Nächster russischer Top-Manager "plötzlich" verstorben

Swiridow galt als scharfer Kritiker Putins. Der General war bereits 2009 in Ungnade gefallen, nachdem er öffentlich Kritik an der "drittklassigen" Luftwaffe Russlands geäußert hatte. Der General prangerte zudem auch die schlechte Ausbildung russischer Militärpiloten an.

Mysteriöse Todesserie

Es ist nicht der erste mysteriöse Todesfall in Russland seit Ausbruch des Kriegs: So soll etwa der ehemalige Marine-Chef Alexander Busakow „plötzlich und unerwartet“ verstorben sein. Vor ihm kam Medienberichten zufolge beispielsweise der Lukoil-Manager Alexander Subbotin angeblich bei einer okkulten Behandlung gegen Alkoholsucht ums Leben.

Zudem sind auch mehrere Manager russischer Energiekonzerne tot aufgefunden worden. Auch sie sollen sich das Leben genommen haben. In einem Video-Interview, das Ende April auf Youtube veröffentlicht wurde, bezweifelte der langjährige Vizechef der Gazprombank, Igor Wolobujew, dass es sich um Suizid handelte. Kurz zuvor war Wolobujew in die Ukraine geflohen und gab an, dort gegen die russischen Truppen kämpfen zu wollen.