Mexiko

Myteriöser Gold-Fund in geheimem Tempel

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Spektakulärer Fund in Geheim-Kammern von Teotihuacan.

Mini-Roboter eines Archäologen-Teams drangen in einen bisher unzugänglichen Teil der Ruinenstadt Teotihuacan vor. Sie stießen dabei auf drei geheime Tunnel und Kammern, deren etwa 2.000 Jahre alter Inhalt die Forscher nun vor Rätsel stellt.

In den Kammern fanden die Archäologen hunderte Kugeln mit Durchmessern zwischen 4 und 12 Zentimetern. Die Objekte glänzen wie Gold - sind aber aus einem anderen Material: der Kern besteht aus Lehm, ummantelt von Jarosit (Gelbeisenerz). Der leitende Archäologe des mexikanischen Anthropologischen Instituts, Gomez Chavez, glaubt, dass sich in den geheimen Kammern Priester und Herrscher zu Ritualen zusammengefunden hätten. Die Forscher untersuchen die mysteriösen Kugeln nun, doch "bislang wissen wir nicht, was sie bedeuten", meint Archäologe Jorge Zavala.

Die Ruinenstadt Teotihuacan (etwa nordöstlich von Mexiko-Stadt) ist UNESCO-Weltkulturerbe. Um 600 nach Christus zählte die Stadt bis zu 200.000 Einwohner und war damit das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Mittelamerikas. Um 750 nach Christus verließen die Bewohner aus bisher nicht geklärten Gründen die Stadt. 

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