Katz-und-Maus-Spiel

Nach 22 Tagen Fahndung: Polizei fängt Känguru

16.08.2024

Einen tierischen und zugleich rätselhaften Fahndungserfolg konnte die Polizei im deutschen Gemeinde Nordkhehdingen am Freitagnachmittag vermelden.

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© Polizeiinspektion Stade
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Seit 22 Tagen war die Polizei auf der verzweifelten Suche nach einem entlaufenen Känguru. Das große Rätsel dahinter war aber, dass niemand ein Tier als vermisst gemeldet hatte. Ende Juli wurde es das erste Mal gesehen, seitdem wurde es, laut Presseaussendung zwar mehrfach gesheen, fotografiert und gefilmt, hielt sich allerdings meistens versteckt.

Doch nun ging das tierische Katz-und-Maus-Spiel im Landkreis Stade auf einer Obstplantage zu Ende. Der Eigentümer des umzäunten Areals hatte das Tier gesichtet und die Polizei informiert, die dann auch mit mehreren an Einsatzkräften angerückt war.

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Zusätzlich wurde der Direktor und Tierarzt des nahegelegenen Wingster Waldzoo zur Hilfe angefordert. Mit ihrer Expertise konnte das Tier betäubt werden und die Beamten der Polizei konnten das Tier nach 22 Tagen Fahndung endlich einfangen.

Neue Heimat für Känguru

Nach einer ausführlichen medizinishcen Untersuchung wurde eine Hundebox für das Tier umfunktioniert um den Transport zu erleichtern. Denn für das Känguru ging es in seine neue Heimat. Der Serengetipark in Hodenhagen hatte sihc bereits seit den ersten aufgetauchten Bildern bereit erklärt, das Tier aufzunehmen.

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Bis heute wurde nicht geklärt, woher das Wildtier stammt und wer die Besitzer waren.

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