Krieg in Nahost

Israel: Mindestens 250 Tote bei Großangriff der Hamas

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Nach massiven Angriffen aus dem palästinensischen Gazastreifen auf Israel hat die israelische Armee am Samstag erklärt, sich im ''Kriegsmodus'' zu befinden.

Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat es im Großraum Tel Aviv und anderen Städten des Landes am Samstagabend erneut Raketenalarm gegeben. Bei den neuerlichen Angriffen wurden mehrere Menschen verletzt. Zahlreiche Explosionen waren über der Küstenmetropole zu hören, die vermutlich durch das israelische Raketenabwehrsystem Iron Dome ausgelöst wurden. Zuvor heulten in mehreren Städten des Landes die Warnsirenen.

Die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas teilte am Abend mit, es seien 150 Raketen auf Israel abgeschossen worden. Grund sei, dass Israel ein Wohnhaus im Gazastreifen attackiert habe. Die israelische Luftwaffe beschoss als Reaktion auf den Angriff Ziele der Hamas im Gazastreifen. Israels Armee griff die zwei mehrstöckigen Gebäude eigenen Angaben nach an, weil diese von hochrangigen Hamas-Mitgliedern für terroristische Aktivitäten genutzt worden seien. "Die Terrororganisation Hamas platziert ihre militärischen Mittel bewusst im Herzen der Zivilbevölkerung im Gazastreifen." Die Armee habe die Bewohner zuvor zum Verlassen des Gebäudes aufgefordert.

Israel: Mindestens 250 Tote bei Großangriff der Hamas
© AFP
× Israel: Mindestens 250 Tote bei Großangriff der Hamas

"Wir kämpfen an 22 Orten"

Am Abend dauerten die Kampfhandlungen an fast zwei Dutzend Orten an. "Wir kämpfen an 22 Orten", sagte Militärsprecher Daniel Hagari am Samstag. Es gebe keine Gemeinde im Süden Israels, in der keine Streitkräfte seien. "Es gibt Gemeinden, die von Terroristen befreit wurden, aber wir möchten das Gebiet weiter durchsuchen, bevor wir dies bekannt geben", sagte Hagari weiter.

In den Orten Ofakim und Beeri sei es zu Geiselnahmen gekommen. "Dort sind Spezialeinheiten mit hochrangigen Kommandeuren im Einsatz und es kommt zu scharfen Feuergefechten", sagte Hagari. "Wir befinden uns im Krieg." In allen Gebieten seien Straßensperren errichtet worden.
 

Massive Raketenangriffe auf Israel
© APA/AFP/AHMAD GHARABLI
× Massive Raketenangriffe auf Israel
 

Mindestens 250 Tote

Bisher sind bei den Angriffen auf Israel mindestens 250 Menschen getötet worden. Mehr als 1.100 weitere seien verletzt worden, hieß es am Samstagabend aus medizinischen Kreisen. Zuvor hatten mehrere israelische Medien über die seit dem Nachmittag erneut gestiegene Zahl der Opfer berichtet. Bei israelischen Gegenangriffen im Gazastreifen wurden bisher 232 Menschen getötet und knapp 1.700 verletzt. Das teilte das Gesundheitsministerium im Gazastreifen am Samstag mit.

Militante Palästinenser feuerten zahlreiche Raketen auf Israel ab
© APA/AFP/JACK GUEZ
× Militante Palästinenser feuerten zahlreiche Raketen auf Israel ab
Haus in Tel Aviv von Rakete getroffen 

Nach massiven Angriffen aus dem palästinensischen Gazastreifen auf Israel hatte die israelische Armee am Samstag erklärt, sich im "Kriegsmodus" zu befinden. Das Militär reagierte damit auf Überraschungsangriffe militanter Palästinenser mit Hunderten von Raketen sowie das Eindringen bewaffneter Kämpfer aus dem Gazastreifen nach Israel.
 

Netanyahu: "Wir sind im Krieg"

Die Hamas hatte nach den massiven Raketenangriffen den Beginn einer Militäroperation gegen Israel erklärt. "Wir sind im Krieg und wir werden gewinnen", erklärte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu in einer Video-Botschaft. "Unser Feind wird einen Preis bezahlen, wie er ihn noch niemals kennengelernt hat." Netanyahu wollte im Verlauf des Tages Sicherheitsberatungen mit Vertretern des Verteidigungsministeriums und der Armee abhalten.

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 22:54

Mehrere Palästinenser im Westjordanland getötet

Während die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas Israel mit einem Großangriff überzogen hat, geht die Gewalt auch im Westjordanland weiter. Bei Zusammenstößen mit der israelischen Armee wurden am Samstag in mehreren Orten sechs Palästinenser getötet, darunter ein 13-Jähriger, wie das Gesundheitsministerium in Ramallah mitteilte. Ein weiterer Mann wurde palästinensischen Angaben zufolge nach einem versuchten Messerangriff von israelischen Soldaten erschossen.

Bei Konfrontationen in mehreren Orten im Westjordanland wurden nach Angaben des Roten Halbmonds 33 Menschen unter anderem durch Schüsse, Granatsplitter und Tränengas verletzt.

Die Sicherheitslage in Israel und dem Westjordanland ist seit langem angespannt. Seit Jahresbeginn wurden 27 Israelis, eine Ukrainerin und ein Italiener bei Anschlägen getötet. Im selben Zeitraum kamen 207 Palästinenser bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder nach eigenen Anschlägen ums Leben.

 22:19

Netanyahu fordert Palästinenser zum Verlassen von Gaza auf

Nach dem Großangriff der Hamas aus dem Gazastreifen auf Israel hat der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu alle Palästinenser zum Verlassen von Gaza aufgefordert. Die israelische Armee werde die Verstecke der Hamas in Gaza in "Trümmer" legen, sagte Netanyahu am Samstagabend in einer Fernsehansprache. Mit Blick auf Gaza, das er als die "Stadt des Bösen" bezeichnete, betonte er: "Gehen Sie von dort jetzt weg, denn wir werden überall mit all unserer Kraft tätig sein."

 21:26

Armee: Noch "hunderte" palästinensische Eindringlinge in Israel

Die israelische Armee kämpft nach eigenen Angaben in Israel noch gegen "hunderte" bewaffnete Eindringlinge aus dem Gazastreifen. Armeesprecher Richard Hecht antwortete am Samstagabend auf die Frage von Journalisten, wieviele Kämpfer der Hamas-Offensive noch auf israelischem Boden seien: "hunderte". Die radikalislamische Hamas hatte Samstagfrüh mit Raketenangriffen vom Gazastreifen aus einen neuen Krieg gegen Israel gestartet, zugleich drangen auch Kämpfer vom Gazastreifen aus in israelisches Gebiet ein.

 21:08

Mindestens 250 Tote in Israel bei Großangriff

Bei den Angriffen aus dem Gazastreifen ist die Zahl der Opfer in Israel auf mindestens 250 Tote gestiegen. Das berichteten mehrere israelische Medien am späten Samstagabend unter Berufung auf medizinische Kreise. Nach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums wurden 1.452 Menschen verletzt.

 20:29

Abbas: Ungerechtigkeit treibt Konflikt zur Explosion

Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas sagte nach Angaben der palästinensischen Agentur Wafa in einem Telefonat mit US-Außenminister Antony Blinken, dass die "Ungerechtigkeit", die den Palästinensern widerfahre, den Konflikt mit Israel zu einer "Explosion" treibe. Abbas habe zudem gesagt, die Eskalation sei auf die "Praktiken der Kolonialisten und der israelischen Besatzungsmacht und die Aggression gegen islamische und christliche Heiligtümer" zurückzuführen.

 20:20

Israel verlangt vom UN-Sicherheitsrat Konsequenzen

Die israelische Regierung schreibt laut Agentur Reuters in einem Brief an den US-Sicherheitsrat, die Hamas trage die Verantwortung für die Entwicklung und werde auch die Konsequenzen tragen müssen. Israel werde reagieren, wie es erforderlich sei, um seine Bürger und das Land vor den terroristischen Angriffen aus dem Gazastreifen zu schützen.

 20:10

Raketenalarm im Großraum Tel Aviv

Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat es im Großraum Tel Aviv und anderen Städten des Landes erneut Raketenalarm gegeben. Zahlreiche Explosionen waren am Samstagabend über der Küstenmetropole zu hören, die vermutlich durch das israelische Raketenabwehrsystem Iron Dome ausgelöst wurden. Zuvor heulten in mehreren Städten des Landes die Warnsirenen.

 20:10

Mindestens 200 Israelis getötet, mehr als 1.100 verletzt

Der israelische Sender N12 berichtet inzwischen, bei den Kämpfen seien mindestens 200 Israelis getötet worden. Eine halbe Stunde zuvor hatte der Sender noch von mindestens 150 Toten berichtet.

 20:09

Erneut Rakentangriff aus dem Gazastreifen

w960dp-h640dp.jpg © AFP

 19:49

Israel will Stromversorgung im Gazastreifen einstellen

Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel will das Land die Stromversorgung im Gazastreifen kappen. "Ich habe die Anordnung unterzeichnet, die das Elektrizitätsunternehmen anweist, die Stromversorgung des Gazastreifens einzustellen", schrieb Energieminister Israel Katz am Samstagabend auf der Plattform X (vormals Twitter). Die Küstenenklave ist für seine Energieversorgung auf Treibstoffimporte angewiesen.

Bei einem Überraschungsangriff hatte die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas am Samstag Tausende von Raketen auf Israel abgefeuert. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser nach Israel vor und entführten nach Angaben des israelischen Militärs auch Israelis in den Gazastreifen. Die israelische Luftwaffe beschoss als Reaktion auf den Großangriff Ziele der Organisation im Gazastreifen.

 19:30

Hamas will Angriffe ausweiten

Hamas-Chef Ismail Hanijeh hat angekündigt, den Kampf vom Gazastreifen auf das Westjordanland und Jerusalem auszuweiten. Zugleich warnt er arabische Länder, dass Israel ihnen keinen Schutz bieten könne.

 18:58

Irans Staatsoberhaupt bekräftigt Drohungen gegen Israel

Irans Religionsführer und Staatsoberhaupt hat nach dem Angriff der Hamas auf Israel alte Drohungen gegen Israel bekräftigt. Die palästinensische Bewegung sei heute "energischer, lebendiger und besser vorbereitet denn je", sagte Ayatollah Ali Khamenei. "Dieses Krebsgeschwür wird, so Gott will, durch das palästinensische Volk und die Widerstandskräfte in der gesamten Region endgültig ausgerottet werden."

 18:48

Oppositionsführer Lapid bietet Netanyahu Notstandsregierung an

Der israelische Oppositionsführer Yair Lapid hat dem Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu die Bildung einer Notstandsregierung angeboten. Lapid sagte dies am Samstag als Reaktion auf den überraschenden Großangriff der im Gazastreifen herrschenden Hamas, bei dem rund 100 Israelis getötet und Hunderte verletzt wurden.

"Ich werde mich jetzt nicht mit der Frage beschäftigen, wer Schuld hat und warum wir überrascht worden sind", sagte der ehemalige Regierungschef Lapid, der zur politischen Mitte gehört. "Wir werden in Einigkeit unserem Feind gegenüberstehen."

 18:35

Arabische Welt fordert Ende der Gewalt - Kritik an Israel

Mehrere arabische Staaten haben nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel ein Ende der Gewalt gefordert - gleichzeitig aber auch scharfe Kritik an der israelischen Politik geäußert. Das Golfemirat Katar etwa machte alleine Israel für die Eskalation verantwortlich und verwies auf "ständige Verletzungen der Rechte des palästinensischen Volkes", wie die staatliche Nachrichtenagentur QNA am Samstag berichtete.

Saudi-Arabien forderte ein sofortiges Ende der Eskalation. Gleichzeitig warnte die Regionalmacht vor einer "Entziehung der legitimen Rechte des palästinensischen Volkes". Mit den zwei heiligsten Stätten des Islams gilt das sunnitische Königreich in der arabischen Welt als wichtige Schutzmacht der Palästinenser. Gleichzeitig laufen derzeit Gespräche zwischen dem einflussreichen Ölstaat und Israel unter US-Vermittlung über eine mögliche Normalisierung ihrer Beziehungen. Dies könnte Experten zufolge folgenreiche Veränderungen in der Region auslösen.

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) drangen auf eine umgehende Waffenruhe. Das Außenministerium forderte in einer Mitteilung "Bemühungen um einen gerechten und umfassenden Frieden". Gewalt, Spannungen und Instabilität in der Region müssten verhindert werden. Die VAE schlossen vor drei Jahren in einem historischen Schritt einen Friedensvertrag mit Israel.

Der Irak betonte seine Unterstützung für das palästinensische Volk. Die Angriffe der Hamas seien eine "natürliche Folge der systematischen Unterdrückung", der sich das palästinensische Volk ausgesetzt sehe, hieß es in einer Mitteilung des Büros des irakischen Premierministers. Iraks Regierung rief angesichts der Lage die Arabische Liga zu einer Sitzung auf. 2022 war mit Ministerpräsident Mohammed Shia al-Sudani ein Mann im Irak an die Spitze der Regierung gerückt, der breite Unterstützung iranischer Gruppen erhält. Der Iran sieht Israel als Erzfeind an.

 18:28

Außenministerium rät von Reisen nach Israel ab

Angesichts der Angriffe auf Israel hat das Außenministerium die Sicherheitsstufe für das Land erhöht. Für Israel gilt nun ein "hohes Sicherheitsrisiko", weshalb "von nicht unbedingt notwendigen Reisen" abgeraten wird. Österreicherinnen und Österreichern, die sich in Israel aufhalten, wird empfohlen "den Anweisungen der israelischen Behörden Folge zu leisten", hieß es in einer Aussendung des Ministeriums. Auch eine Registrierung beim Außenministerium wird empfohlen.

 18:26

UNIFIL verstärkt Präsenz im Libanon

Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat die UN-Friedensmission UNIFIL ihre Präsenz im Süden des Nachbarlandes Libanon verstärkt. Die Stabilität in der Region müsse gewahrt und eine Eskalation der Lage vermiedet werden, teilte sie am Samstag mit. Die Blauhelme überwachen das Grenzgebiet zwischen den beiden Ländern, die sich offiziell im Kriegszustand befinden.

Beobachter fürchten ein Eingreifen der im Libanon mächtigen Schiitenmiliz Hisbollah. Sie unterhält enge Verbindungen zur Hamas.

In einem Überraschungsangriff hatte die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas am Samstag Tausende von Raketen auf Israel abgefeuert. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser nach Israel vor und entführten nach Angaben des israelischen Militärs auch Israelis in den Gazastreifen. Die israelische Luftwaffe beschoss als Reaktion auf den Großangriff Ziele der Organisation im Gazastreifen.

 18:09

UNO-Nahost-Vermittler warnt vor "gefährlichem Abgrund"

Der UNO-Koordinator für den Friedensprozess im Nahen Osten, Tor Wennesland, hat große Sorge um die Zivilbevölkerung in Israel und im Gazastreifen. In einer Erklärung aus Jerusalem rief der Norweger am Samstag alle Beteiligten zur Zurückhaltung auf. "Dies ist ein gefährlicher Abgrund, und ich appelliere an alle, sich davon zurückzuziehen", teilte Wennesland mit.

Er verurteilte die Angriffe militanter Palästinenser aus dem Gazastreifen auf breiter Front gegen Israel von Samstagfrüh. "Dies sind abscheuliche Angriffe auf die Zivilbevölkerung, die sofort eingestellt werden müssen", teilte er mit.

 18:07

Biden: Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung

Im neu aufgeflammten Konflikt mit der islamistischen Terrororganisation Hamas hat US-Präsident Joe Biden dem Staat Israel die Unterstützung der Vereinigten Staaten zugesichert. "Israel hat ein Recht darauf, sich selbst und sein Volk zu verteidigen", teilte Biden am Samstag in Washington mit.

"Die Vereinigten Staaten warnen alle anderen Gruppen, die Israel gegenüber feindselig eingestellt sind, aus dieser Situation Kapital schlagen zu wollen", sagte Biden weiter. "Und die Unterstützung meiner Regierung von Israels Sicherheit ist felsenfest und standhaft." Biden habe am Samstag mit Premierminister Benjamin Netanyahu gesprochen und werde weiter in engem Kontakt mit ihm stehen, teilte das Weiße Haus mit.

Ähnlich unterstützend hatten sich zuvor auch Außenminister Anthony Blinken und eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats der USA geäußert. "Die USA verurteilen uneingeschränkt die grundlosen Angriffe auf israelische Zivilisten durch Hamas-Terroristen", teilte Adrienne Watson am Samstag mit.

 18:05

"Tor zur Hölle"

Ein israelischer Vertreter hat vor den schwerwiegenden Konsequenzen gewarnt, die die islamistische Palästinenserorganisation ausgelöst hat. Die Hamas habe mit ihrem Großangriff auf Israel „die Tore zur Hölle“ geöffnet.

Der Sprecher der israelischen Cogat-Behörde, zuständig für Einreise- und Arbeitsgenehmigungen für palästinensische Arbeiter aus dem Gazastreifen, betonte, dass die Hamas die Verantwortung für den Angriff auf Israel trage und dafür zur Rechenschaft gezogen werde. Die Hamas wird von der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten und Israel als Terrororganisation klassifiziert.

 17:49

2.200 Raketen auf Israel abgefeuert

Ein Sprecher der israelischen Armee sagte jetzt, dass etwa 2.200 Raketen in Richtung Israel geschossen wurden.

Israel © APA

 17:39

UNO-Sicherheitsrat tagt am Sonntag

Der UNO-Sicherheitsrat wird nach Angaben von Diplomaten am Sonntag wegen dem Terror-Angriff auf Israel zusammenkommen.

 17:36

Biden: ''Warne Gegner Israels''

US-Präsident Joe Biden hat nach Angaben aus dem Weißen Haus mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu gesprochen. Biden habe dabei klargemacht, dass die USA alle notwendige Hilfe zur Unterstützung der Regierung und der Bevölkerung Israels liefern werde. Die USA würden zudem andere Parteien, die Israel feindlich gesonnen seien, davor warnen, aus der Entwicklung Vorteile ziehen zu wollen.

 17:28

In Deutschland feiern Hamas-Anhänger den Terror

Diese Szenen spielen sich ab, nachdem klar ist, dass Hamas-Terroristen mehr als 100 Israelis massakriert haben. Im Berliner Problem-Bezirk Neukölln verteilen Männer auf der Straße Süßigkeiten, feiern den Angriff der Palästinenser auf Israel.

Terror-Sympathisanten Belin © samidoun_deutschland/Instagram

Der Mann, der verteilt ist in eine Palästinenser-Flagge gehüllt, der andere ist vermummt.

 17:19

Außenminister Schallenberg: Österreicher nicht betroffen

ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg trat soeben vor die Kamaeras:

"Die Sicherheit Israels ist bei uns auch Staatsräson."

Schallenberg © oe24

"Wir haben bislang keine Hinweise, dass österreichische Staatsbürger zu Schaden gekommen sind."

"Eine Reihe von Österreichern leben in Israel. Wir haben 80 Reiseregistrierte. Ich kann nur aufrufen, bitte registrieren Sie sich , dann wissen wir wo Sie sind. Es besteht hohes Reiserisiko."

 17:07

Bis zu 300 Terroristen in Israel

Laut Zeitung Haaretz waren heute "zwischen 200 und 300" Hamas-Terroristen in Israel. Großes Sicherheitsproblem: Dutzende halten sich noch versteckt. Aktuell durchforsten spezielle Truppen Haus für Haus in den angegriffenen Orten, um die palästinensischen Angreifer zu finden.

Israel © APA

 16:59

Israelischer Armee-Kommandant verschleppt

Die Armee Israels bestätigt: Ein Ex-Kommandant, der für den Gaza-Streifen zuständig war, wurde heute von Hamas-Terroristen als Geisel genommen. General Nimrod Aloni wurde in der Früh aus seinem Haus von Palästinensern entführt.

Commander © IDF

 16:53

Terroristen in Polizeistation verschanzt

In der südisraelischen Stadt Sderot verstecken sich seit Stunden Hamas-Terroristen in einer Polizeistation. Das Gebäude ist jetzt umzingelt von israelischen Soldaten - es kommt aktuell zu Kämpfen mit mehreren Verletzten.

 16:48

Israelische Mutter völlig verzweifelt

"Ich habe keine Ahnung, ob mein Sohn noch am Leben ist. Er hat mich in der Früh angerufen, ich habe Schüsse im Hintergrund gehört. Dann hat er geschrien: 'Mama, sie schießen auf mich - bitte hilf mir'."

Mutter © Aruz 13

Die Mutter ist völlig verzweifelt, spricht weiter auf dem israelischen TV-Sender Aruz 13: "Ich habe es überall probiert: bei der Polizei, der Rettung - keiner weiß wo mein Sohn ist. Jetzt bin ich hier im Krankenhaus - er scheint auf keiner Liste auf. Bitte helft mir!"

 16:35

Symbol des Bösen: Oma von Hamas-Terroristen nach Gaza verschleppt

Dieses Bild geht um die Welt. Es zeigt den Schrecken dieses Terror-Angriffs auf das zivile Israel. Diese ältere Israelin wurde von palästinensischen Terroristen entführt. Sie sitzt in Todesangst auf einem Sessel. Der Terrorist zeigt das Victory-Zeichen.

Geisel 3 © @aryeshalicar/x

Jetzt, nach 10,5 Stunden, hat die israelische Armee bestätigt, dass die Hamas Geiseln nach Gaza entführt hat. Genaue Zahlen nannte Armeesprecher Daniel Hagari nicht. Aktuell liefen Kämpfe an 22 Orten, sagte er weiter.

 16:32

Jetzt setzt auch AUA die Flüge aus

Die AUA und ihre Konzernmutter Lufthansa haben nach massiven Angriffen aus dem palästinensischen Gazastreifen auf Israel Flüge ausgesetzt. "Nach sorgfältiger Evaluierung der gegenwärtigen Sicherheitslage wurde entschieden, die Flüge VIE-TLV-VIE zumindest für den heutigen Tag auszusetzen. Der heutige Abendflug VIE-TLV OS859 bzw. der morgige Rückflug OS860 wurden somit gestrichen", so die AUA zur APA. Am Abend soll entschieden werden wie es mit den Destinationen weiter geht.

Die deutsche Lufthansa hat ebenfalls ihre Flüge von und nach Tel Aviv gestrichen. In Deutschland werden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt: Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland am Samstag, der Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland habe nun "oberste Priorität für Landes- und Bundesbehörden".

 15:58

Neue Opferzahlen: 100 Tote durch Terror in Israel

Israelische Medien berichten aktuell: Mindestens 100 Tote und mehr als 900 Verletzte sollen die Angriffe der Hamas-Terroristen in den vergangenen zehn Stunden gefordert haben. Wie viele Geiseln von den palästinensischen Terroristen genommen wurden, ist nicht bekannt.

 15:55

Israelische Rettungsteams warten auf Einsatz

In der südisraelischen Stadt Sderot jagen Polizei und Militär Israels Terroristen der Hamas. Immer wieder fallen Schüsse, die Gefahr ist noch nicht gebannt. Dutzende Rettungsteams stehen vor der Stadt bereit für einen Einsatz

. Ärzte in Israel © APA

 15:42

Israels Soldaten erst jetzt in allen angegriffenen Orten angekommen

Vor wenigen Minuten verkündete Israels Armee, dass ihre Soldaten nun in allen Gemeinden angekommen sind, die Terror-.Angriffen ausgesetzt sind oder waren. Die Soldaten gehen jetzt von Haus zu Haus, such en nach Hamas-Killern, die sich noch verstecken.

Sderot © APA

im Bild: Soldaten schwärmen in der südisraelischen Stadt Sderot aus, hier verschanzen sich Terroristen der Hamas in einer Polizeistation. Imme wieder kommt es zu Schusswechseln.

 15:39

Israels Präsident fordert Unterstützung gegen "abscheuliche" Hamas

 15:36

Terroristen besetzen israelische Polizeistation

In der südisraelischen Stadt Sderot gibt es kaum eine Feuerpause. Hier verschanzen sich aktuell Hamas-Terroristen in einer Polizei-Station. Israelische Soldaten haben sie jetzt umzingelt, in diesen Minuten wird sie wohl gestürmt.

Sderot © Arutz13

 15:25

779 Verletzte in Israel

Das Gesundheitsministerium Israels hat Opferzahlen aktualisiert. 40 Tote und 779 Verletzte sind nach den Hamas-Terrorangriffen zu beklagen. Krankenhäuser im Umkreis von 80 Kilometern um den Gaza-Streifen sollen auch morgen nicht unbedingt erforderliche Operationen verschieben, um Kapazitäten für Terror-Opfer freizuhalten. Außerdem sollen Angestellte des Gesundheitswesens geplante Reisen verschieben.

 15:21

Jüdische Einrichtungen stärker geschützt

Konsequenz der Terror-Angriffe auf Israel: In Berlin werden ab sofort jüdische Einrichtungen verstärkt beschützt. Der Chef der Polizeigewerkschaft GdP Jochen Kopelke sagte: „Der Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland hat oberste Priorität. Die aktuelle kriegsähnliche Lage in Israel hat bereits jetzt Auswirkungen auf die Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland“ - so die Bild.

 15:10

Terror-Angriff geht weiter

Hunderte Raketen schoss die Terror-Organisation Hamas ab 6.30 Uhr in der Früh auf Israel. Kurz darauf überquerten Terroristen die Grenze nach Israel, um zu töten und Geiseln zu nehmen.

Auto der Terroristen © Arutz13

Mit solchen Fahrzeugen fuhren sie durch Israels Straßen, schossen auf Zivilisten, erklärt der TV-Sender Arutz 13. Ein Experte sagt im TV: "Der Angriff ist noch nicht zu Ende. Vielleicht können wir die Angreifer auch nicht bis zum Einbruch der Nacht stoppen."

Experte © Arutz13

 15:06

US-Präsident Biden wird mit Israels Netanyahu telefonieren

Schon in der nächsten Stunden wollen Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und US-Präsident Joe Biden wegen des massiven Terror-Angriffs der Hamas auf Israel miteinander sprechen.

 15:01

Selenskyj: Israel hat Recht auf Selbstverteidigung

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach dem Großangriff das Recht Israels auf Selbstverteidigung betont. Terror dürfe keinen Platz in der Welt haben, weil er sich nicht gegen ein bestimmtes Land oder Personen richte, sondern gegen die ganze Menschheit, so Selenskyj. "Das Recht Israels auf Selbstverteidigung steht außer Frage." Die Ukraine verteidigt sich selbst seit fast 20 Monaten gegen eine großangelegte russische Invasion.

 14:49

''Hat Israel doppelt auf dem falschen Fuß erwischt''

Nahost-Experte Ben Segenreich sagte soeben auf oe24.TV:

"Dieser Angriff hat Israel doppelt auf dem falschen Fuß erwischt. Wieso hat man es nicht kommen sehen? Normalerweise ist man hier in Israel stolz auf die Geheimdienste – die wissen ziemlich genau, was geplant wird. Aber diese konzertierte Aktion – das muss monatelang vorbereitet weeden – da hatte man keine Ahnung. Erst vor wenigen Tagen hatte es geheißen wir sind in einer Phase der relativen Beruhigung. Das hat jetzt alle überrascht.

Segenreich © oe24

Das zweite: Die israelische Armee ist darauf auf so eine Situation nicht vorbereitet. Wenn in einigen Orten Häuser besetzt werden, Geiseln gehalten oder nach Gaza verschleppt werden. Es hat sehr lange gedauert bis die Spezialsoldaten vor Ort waren. Bis dahin beklagten sich die Menschen am Teloefon: ‚Wo ist die Armee. Wir haben Angst. Draußen hören wir Palästinenser herumballern.“

Es verschlägt einem die Rede. So etwas hat es hier noch nicht gegeben. Es ist eine Albtraum-Vorstellung."

 14:35

Terroristen verteilen Zuckerl

Mehr als 40 Tote und 750 Verletzte forderten bisher die Terror-Attacken der Hamas auf Israel. In Gaza und anderen Terror-Hotspots wird gefeiert. Ein Mitglied der al-Aqsa-Märtyrerbrigaden verteilt in einem Flüchtlingscamp in Tripolis Zuckerl.

Zuckerl © APA

 14:28

Tote und Verletzte bei Party

Die Hamas-Terroristen attackierten auch eine friedliche Party, die im südlichen Israel gerade in Gang war. Es kam zu Toten und Verletzten. Jetzt endlich - das zeigt der israelische TV-Sender Arutz 13 - haben Eltern wieder Kontakt mit ihren Kindern, die auf dem Fest waren, aufnehmen können. Hier schließt ein Vater gerade seinen Sohn in die Arme. Andere trauern um ihre toten Kinder.

Party © Arutz13

 14:23

SPÖ-Chef Babler: ''Brutaler Angriff der Hamas''

Auch SPÖ-Chef Andreas Babler verurteilt den Angriff der Hamas auf Israel:

 14:21

Offizielle Opferzahlen: Mindestens 40 tote Israelis

Fast stündlich steigen die Zahlen der durch den Hamas-Terror ermordeten Israelis. Laut aktuellen offiziellen Berichten sind es mindestens 40 Tote Israelis und etwa 740 Verletzte.

 14:19

Israels Gegenangriffe fordern 22 Tote

Als Reaktion auf die Hunderten Raketen und vielen Geiselnahmen der Hamas-Terroristen reagierte Israel mit Gegenangriffen. Dutzende Kampfjets hätten Ziele im Gazastreifen angegriffen, teilte die Armee mit. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen wurden dabei seit dem Morgen mindestens 22 Palästinenser getötet und Dutzende verletzt. Die Armee teilte mit, es seien 17 Militäranlagen und vier Kommandozentren der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas angegriffen worden. Die Palästinenser-Miliz Islamischer Jihad ist nach eigenen Angaben mit Kämpfern an dem Hamas-Angriff auf Ziele in Israel beteiligt.

 14:09

Terror-Angriff noch nicht vorbei

Ein Sicherheits-Experte sagte gerade auf dem israelischen TV-Sender Arutz13: "Der Angriff ist noch nicht vorbei. Die Hamas-Terroristen kamen offenbar um Geiseln zu nehmen und sie in ihre Heimat nach Gaza zu verschleppen. Sie sind keine Selbstmord-Attentäter - sie wollen lebend zurück. Auch kann ich nicht bestätigen, dass Israels Armee alle angegriffenen Häuser erreicht hast."

Israel Experte © Arutz 13

 14:01

Israels Netanyahu: ''Frieden und Sicherheit wiederherstellen''

Israels Premierminister setzt in einer Erklärung drei Ziele:

"Seit heute Früh befindet sich der Staat Israel im Krieg. Unser erstes Ziel besteht zunächst darin, das Gebiet von eingedrungenen Feinden zu säubern und in den angegriffenen Siedlungen Sicherheit und Frieden wiederherzustellen", sagt Netanjahu.

"Das zweite Ziel besteht gleichzeitig darin, vom Feind einen hohen Preis zu fordern, auch im Gazastreifen."

"Das dritte Ziel besteht darin, andere Schauplätze zu stärken, damit niemand den Fehler macht, sich diesem Krieg anzuschließen", sagt Netanjahu.

"Wir sind im Krieg, im Krieg muss man Ruhe bewahren. Ich rufe alle Bürger Israels auf, sich zu vereinen, um unser höchstes Ziel zu erreichen – den Sieg im Krieg", sagte er.

 13:56

Tausende Reservisten einberufen

Nach den schweren Angriffen der Hamas-Terroristen startet die Operation "Eiserne Schwerter". Israels Armee fliegt Gegenangriffe auf Terror-Ziele in Gaza. Außerdem werden Tausende Reservisten in den Armee-Dienst einberufen.

Israelische Armee © APA

 13:47

Terror ausgerechnet an hohem jüdischen Feiertag

Die militante palästinensische Hamas-Organisation hat am Samstag einen groß angelegten Angriff auf Israel begonnen - am Schabbat und jüdischen Feiertag Simchat Tora. Es ist das Fest zur Freude der Heiligen Schrift, der Tora. Diese umfasst die fünf Bücher Mose. An Simchat Tora lesen Gläubige das letzte Kapitel des letzten Buches und direkt im Anschluss das erste Kapitel des ersten Buches, das mit der Schöpfungsgeschichte beginnt. Das soll zeigen, dass die Tora kein Ende hat.

Wegen der Angriffe hat der Oberrabbiner der nordisraelischen Stadt Safed, Shmuel Eliyahu, Juden dazu aufgerufen, trotz des jüdischen Ruhetags Schabbat Mobiltelefone und Waffen bei sich zu tragen. "Wir befinden uns derzeit in einer großen Schlacht im Süden, und es ist zu befürchten, dass die Kämpfe auf andere Städte, einschließlich des Nordens, übergreifen", sagte er..

 13:43

Zeugin: ''Terroristen haben auf uns geschossen''

Die Hamas-Terroristen attackierten auch eine friedliche Party, die im südlichen Israel gerade in Gang war.

Party in Israel angegriffen © JPOST

Eine Frau, die anwesend war: "Ich saß am Steuer, habe Gas gegeben, da waren fünf Terroristen, die auf uns geschossen haben. Alle Scheiben sind kaputtgegangen. Dann ist uns einer ins Auto gefahren und wir zu Fuß geflohen, weil das Auto kaputt war. Wir wurden von einem Fremden mitgenommen. Sein Auto hat sich überschlagen, dann kamen Terroristen und haben ihn aus nächster Nähe erschossen. Ich habe mich nicht getraut, die Augen zu öffnen."

 13:39

Hamas-Terrorist zeigt sich mit israelischer Geisel

Völlig unmenschlich: Diese ältere Israelin wurde von den Hamas-Terroristen nach Gaza verschleppt. Sie erleidet Höllen-Qualen. Und jetzt gibt einer ihrer Peiniger auch noch damit an:

Geisel 3 © @aryeshalicar/x

 13:33

Operation ''Eisernes Schwert'' gegen den Terror

Die israelische Luftwaffe hat nach dem Großangriff aus dem Gazastreifen auf Israel Ziele in dem Palästinensergebiet beschossen. Dutzende Kampfjets seien an dem Angriff beteiligt gewesen, teilte ein Sprecher der israelischen Armee mit. Es seien 17 Militäranlagen und vier Kommandozentren der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas angegriffen worden, die von Israel, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft wird.

 13:22

EU-Außenbeauftragter Josep Borrell fordert sofortige Freilassung der Geiseln.

"Nachrichten, dass Zivilisten in ihren Häusern als Geiseln genommen oder nach Gaza verschleppt werden, sind entsetzlich. Das ist gegen internationales Recht. Die Geiseln müssen sofort freigelassen werden."

 13:14

Hamas-Terroristen entführen Babys, Mütter und Alte

Seit den Morgenstunden kursieren Berichte über Dutzende Geiseln, die Hamas-Terroristen genommen haben. Jetzt tauchen die ersten Bild-Beweise auf. Stolz zeigen Hamas-Kämpfer israelische Zivilisten, die sie verschleppt haben.

Geisel1 © X

Hier ist eine israelische Mutter mit ihrem Baby und Kleinkind zu sehen - sie wird von Terroristen ebenso vorgeführt wie diese Frau.

Geisel 2 © X

Laut Angaben der Hamas-Angreifer haben sie etwa 35 Menschen als Geiseln genommen.

 13:10

Terroristen kapern israelischen Panzer

Nach dem Großangriff aus dem Gazastreifen auf Israel kursieren Bilder von feiernden militanten Palästinensern auf einem angeblich gekaperten israelischen Panzer. Der Panzer sah teilweise verbrannt aus, es stieg Rauch auf. Nach Medienberichten ist es zahlreichen militanten Palästinensern gelungen, den streng geschützten Grenzzaun zu Israel zu überwinden.

Panzer © APA

 13:07

So sieht es am Grenzübergang Erez aus

Nach den massiven Attacken der Hamas auf Israel, gibt es auch Gegenangriffe. Hier ein Bild von der Grenze.

Erez Grenzübergang © APA

 13:02

Auch Lufthansa "reduziert" Flüge nach Israel

"Vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitslage in Tel Aviv reduziert die Lufthansa Group Airlines am heutigen Samstag das Flugprogramm von/nach Tel Aviv aus operativen Gründen", verkündet die Airline. Davor hat bereits Swiss Flüge gecancelt.

 12:55

''Nicht nur verteidigen, auch bestrafen''

"Wir werden alles tun, uns nicht nur zu verteidigen, sondern all diejenigen, die verantwortlich sind, auch zu bestrafen." Der israelische Botschafter in Berlin, Ron Prosor, hat eine Bestrafung der Verantwortlichen für den Großangriff auf Israel angekündigt. Die Hamas-Führung habe ohne Provokation die Entscheidung getroffen, Israel anzugreifen.

 12:51

Hamas zeigt drei Geiseln in Video

Hamas-Terroristen wollen beweisen, dass sie wirklich Geiseln genommen haben. Laut Berichten existiert ein Video, dass drei israelische Geiseln zeigt. Sie werden von Mitgliedern der Al-Kassam-Brigaden vorgeführt, die „mehrere feindliche Soldaten während des Kampfes der ‚Al-Aksa-Flut‘“ gefangen genommen hätten.

 12:41

Nicht überraschend: Iran begrüßt Angriff auf Israel, stellt sich auf die Seite der Terroristen

Der Iran begrüßt den Angriff der Palästinenser auf Israel. "Wir beglückwünschen die palästinensischen Kämpfer", sagte ein Berater von Irans geistlichem und staatlichem Oberhaupt Ayatollah Ali Khamenei der halbstaatlichen Nachrichtenagentur Insa. Der Iran werde ihnen bis zur Befreiung Palästinas und Jerusalems beistehen.

 12:40

Auch die Ukraine verurteilt die Angriffe auf Israel.

Das ukrainische Außenministerium teilte auf X mit: "Die Ukraine verurteilt aufs Schärfste die andauernden Terroranschläge gegen Israel, einschließlich der Raketenangriffe auf die Zivilbevölkerung in Jerusalem und Tel Aviv." Man unterstütze Israel in seinem Recht, sich und sein Volk zu verteidigen.

 12:28

Swiss stellt Flüge ein

Die Schweizer Airline Swiss stellt den Flugverkehr in das Krisengebiet ein. Zwei Flüge am Nachmittag, von Zürich nach Tel Aviv und zurück, finden nach eingehender Prüfung der Lage aber noch statt, wie die Fluggesellschaft sagte. Swiss ist eine Lufthansa-Tochter.

 12:25

Hunderte Israelis stellen sich an, um Blut zu spenden

Mehr als 500 Verletzte wurden bisher gezählt. Dringend benötigt wird Blut für Transfusionen.

Blutspenden in Israel © APA

 12:15

Todesrauch über Israel

Der Himmel über Israel ist stark verdunkelt von dem Rauch der Hunderten Raketen, die Terroristen abgefeuert hatten. So sieht Israel von Gaza aus gesehen aus.

Himmel über Israel © APA

 12:11

Offizielle Opferzahlen: 22 Tote

Laut Gesundheitsministerium Israels sind aktuell seit Beginn der Angriffe der Hamas 22 Israelis gestorben, 545 wurden verletzt. Die Zahlen werden laufend nach oben korrigiert.

 12:08

Hier ziehen Hamas-Terroristen in Israel von Haus zu Haus

"Im Süden Israels ziehen palästinensische Terroristen durch die Häuser, erschießen Zivilisten - auch vor Kindern. Sie fangen jetzt an, Gebäude niederzubrennen, damit die Bewohner rauskommen", schreibt die YNET-Journalistin Emily Schrader auf X. Dazu postet sie ein Video:

 12:01

Bundespräsident Alexander Van der Bellen übt scharfe Kritik an der "brutalen Attacke" der Hamas.

 11:42

Ältere Israelin als Geisel genommen

Verstörendes Video auf Twitter (X): Eine ältere Frau aus Israel, die von Hamas-Terroristen als Geisel genommen wurde, wird in Gaza vorgeführt.

Laut einem Bericht des TV-Senders Reshet werden 13 israelische Geiseln in der südisraelischen Stadt Ofakim von palästinensischen Kämpfern festgehalten.

 11:38

Raketen auf Party junger Israelis

Samstag feiert eine Gruppe junger Menschen im Süden Israels - dann schlagen Raketen der Terror-Organisation Hamas in der Nähe ein.

 11:25

Gaza-Angreifer kamen über Land, See und Luft nach Israel

Bewaffnete Palästinenser sind nach israelischen Armeeangaben am Samstag über Land, See und Luft nach Israel eingedrungen. Der israelische Armeesprecher Richard Hecht sagte Journalisten, es gebe momentan Kämpfe mit israelischen Soldaten an verschiedenen Orten im Umkreis des Gazastreifens. Darunter seien zwei Militärbasen, der Eretz-Übergang zum Gazastreifen sowie mehrere Ortschaften.

Mehr als 2.200 Raketen seien auf israelische Ortschaften abgefeuert worden. Hecht sagte, Israel habe als Reaktion auf die massiven Angriffe aus dem Palästinensergebiet die Operation "Eiserne Schwerter" gestartet.

 11:22

Angriffe auf israelische Städte

 11:15

Netanjahu nach Attacke aus Gaza: "Bürger Israels, wir sind im Krieg"

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach massiven Angriffen aus dem Gazastreifen auf Israel von einem "Krieg" gesprochen. "Bürger Israels, wir sind im Krieg", sagte Netanjahu in einer Videobotschaft aus dem Militärhauptquartier in Tel Aviv. Er betonte, es handele sich nicht um eine neue Gewaltrunde oder ähnliches, sondern um einen Krieg.

 11:03

Politiker international verurteilen Angriffe auf Israel scharf

EU-Ratspräsident Charles Michel hat die Angriffe militanter Palästinenser auf Israel scharf verurteilt. Die "wahllosen Angriffe" gegen Israel und seine Bevölkerung hätten unschuldigen Bürgern Terror und Gewalt angetan, schrieb er auf der Plattform X (ehemals Twitter). "Meine Gedanken sind bei allen Opfern." Die EU sei in diesem schrecklichen Moment solidarisch mit dem israelischen Volk.

 10:56

Angeblich auch Israelis entführt

Aus Kreisen der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas-Organisation verlautete, es seien auch Israelis in den Küstenstreifen entführt worden. Dafür gab es aber von Seiten der israelischen Armee zunächst keine Bestätigung. Die Hamas hatte nach den massiven Angriffen den Beginn einer Militäroperation gegen Israel erklärt.

 10:54

Kriegszustand ermöglicht außergewöhnliche Schritte

Die Ausrufung des Kriegszustandes ermöglicht es der israelischen Armee, außergewöhnliche Schritte zu ergreifen und Reservisten zu mobilisieren. Der israelische Verteidigungsminister Yoav Galant sagte am Samstag: "Die Hamas hat heute Morgen einen schweren Fehler begangen und einen Krieg gegen den Staat Israel begonnen." Israelische Soldaten kämpften "an allen Stellen, an denen eingedrungen wurde". Er rief die Bürger dazu auf, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten und sagte: "Israel wird diesen Krieg gewinnen."

 10:51

Israeli filmt Dutzende Hamas-Terroristen vor seinem Haus

 10:50

Aktuelle Bilder aus Israel

Feuerwehrmann im Einsatz in Ashkelon:

israel1.jpeg © AFP/APA

Eine verletzte Person wird weggetragen:

israel2.jpeg © AFP/APA

Israelische Soldaten gehen in Deckung:

israel4.jpeg © AFP/APA

Palästinenser, tweilweise bewaffnet, bewegen sich Richtung israelischer Grenze:

israel5.jpeg © AFP/APA

 10:39

Israelischer Lokalpolitiker von Angreifern aus Gazastreifen getötet

Nach massiven Angriffen aus dem palästinensischen Gazastreifen auf Israel hat die israelische Armee am Samstag den Kriegszustand erklärt. Das Militär reagierte damit auf Überraschungsangriffe militanter Palästinenser mit Hunderten von Raketen sowie das Eindringen bewaffneter Kämpfer aus dem Gazastreifen nach Israel. Mindestens eine Frau und ein Lokalpolitiker sollen getötet worden sein.

 10:37

Nehammer: "Sicherheit Israels nicht verhandelbar"

Bundeskanzler Karl Nehammer schreibt via Plattform X (vormals Twitter): "Ich verurteile den Terrorangriff der Hamas auf Israel und unschuldige Zivilisten seit heute morgen auf das Schärfste. Israel hat das Recht, sich gegen solch heimtückische und massive Attacken zu verteidigen. Raketen auf wehrlose Zivilisten abzufeuern, ist brutaler Terror."

"Die Sicherheit Israels ist für Österreich nicht verhandelbar. Unsere Gedanken gelten den Opfern und ihren Familien", so Nehammer weiter.

 10:34

Schallenberg: "Unsere Gedanken sind bei den Opfern"

Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) erklärte auf der Plattform X (vormals Twitter) die Solidarität Österreichs "mit unseren israelischen Partnern. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und allen Betroffenen."

 10:32

Hamas behauptet, eine alte Frau entführt zu haben

Die Hamas-Terrorgruppe brüstet sich damit, eine alte Frau auf einem Motorrad aus Israel entführt zu haben.

 10:29

Dutzende Kampfflugzeuge fliegen Angriffe gegen Hamas

Der israelische Gegenschlag hat begonnen: Dutzende Kampfflugzeuge fliegen Angriffe gegen Standorte der Hamas-Terrorgruppe im Gazastreifen, wie die israelischen Streitkräfte berichten.

 10:18

Hamas griff Israel mit Hunderten Raketen an

 10:17

Israel stellt sich auf „wochenlange Kämpfe“ ein

"Hamas-Terroristen, die aus Gaza Orte in Israel angreifen – das hat es noch nie gegeben. Deshalb erwarte ich, dass auch die israelische Reaktion eine sein wird, die wir noch nie gesehen haben", sagt der Militär-Experte von "Arutz13".

 10:04

Rauchwolken über Wohnblocks in Gaza

Dicke und schwarze Rauchwolken sind über Gaza Stadt zu sehen.

Dicke und schwarze Rauchwolken sind über Gaza Stadt zu sehen © APA/AFP/MOHAMMED ABED

 10:03

Operation "Eiserne Schwerter"

Die israelischen Streitkräfte (IDF) schlagen als Reaktion auf die Raketenangriffe aus dem Gazastreifen mit der Operation "Eiserne Schwerter" zurück.

 10:01

Bei Angriffen aus Gaza: Mehr als 100 Verletzte in Israel

Laut "The Times of Israel" wurden bei Raketenangriffen im Süden und in der Mitte Israels mehr als 100 Israelis verletzt, einige davon in kritischem Zustand.