Es gibt keine absolute Sicherheit

Nach Berlin-Terror: Grüne warnen vor Überreaktionen

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Gesellschaft nicht "in Hochsicherheitstrakte verwandeln"

Nach dem mutmaßlichen Anschlag von Berlin mit zwölf Toten hat der deutsche Grünen-Chef Cem Özdemir vor Überreaktionen gewarnt. "Wir leben in einer sehr verrückten Welt", sagte er am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin". Die Antwort darauf sei aber "sicherlich nicht, dass wir jetzt durchdrehen, dass wir tun, was die von uns erwarten, dass wir unsere Gesellschaft in Hochsicherheitstrakte verwandeln".

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"Es gibt keine absolute Sicherheit", sagte Özdemir. Dies sei jedoch "auch keine Entschuldigung, nichts zu tun". "Wir werden in Ruhe genau schauen, ob es irgendetwas gibt, das man besser machen kann", sagte Özdemir. Einschränkungen für Weihnachtsmärkte befürwortete er hingegen nicht. "Natürlich werden wir Weihnachtsmärkte künftig machen, das ist Teil unserer Kultur, wir werden das immer verteidigen", sagte Özdemir.

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Ein Lastwagen mit polnischem Kennzeichen war am Montagabend auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz, direkt an der berühmten Gedächtniskirche und unweit des Kurfürstendamms, gerast. Dabei wurden zwölf Menschen getötet und 48 weitere verletzt. Die Berliner Polizei sprach zuletzt von einem "vermutlich terroristischen Anschlag".

In dem Lastwagen wurde nach Polizeiangaben die Leiche eines polnischen Staatsbürgers gefunden, der den Truck aber vermutlich nicht steuerte. Ein Verdächtiger, der den Lkw auf den Weihnachtsmarkt gesteuert haben soll, wurde festgenommen.

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