Neugierige stürmen Stützpunkt der Elitesoldaten - Racheakte befürchtet.
Die Einsatzkräfte, die vor knapp zwei Wochen Terrorchef Osama Bin Laden überwältigt und getötet haben, fürchten Racheakte. Wie US-Verteidigungsminister Robert Gates am Rande einer Armee-Veranstaltung in Camp Lejeune (North Carolina) erklärte, ist das Ministerium dabei, "die Sicherheit zu verstärken", um die betroffenen Navy Seals und ihre Familien zu schützen.
Nach dem Angriff auf das Versteck Bin Ladens in der pakistanischen Stadt Abbottabad seien über die Operation mehr Informationen an die Öffentlichkeit gelangt, als ursprünglich abgesprochen, sagte Gates. Er versicherte, dass die Identität der an der Operation beteiligten Einsatzkräfte geschützt bleibe. Gates äußerte sich auch besorgt mit Blick auf die Sicherheit von US-Soldaten, die in der pakistanischen Region stationiert sind.
"Spiegel Online" berichtete unterdessen, Scharen von Neugierigen überrollten das Städtchen Virginia Beach, wo der Stützpunkt der Navy-Seals-Einheit liegt, die Bin Laden tötete. Mit der Aufmerksamkeit wachse die Angst vor Terrorattacken.