Rassistische Gesänge

Nächster Nazi-Skandal auf Sylt

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Nach dem Wirbel um rassistische Gesänge vor dem Club "Pony" wird nun der nächste Nazi-Skandal im Nobel-Ort Kampen auf Sylt bekannt.

Deutschland. Noch sorgt das Video um rassistisches Gegröle von Lokalgästen im Club "Pony" auf Sylt für Aufregung, schon wird der nächste Nazi-Skandal auf der deutschen Urlauberinsel bekannt. Diese Mal betrifft es den "Club Rotes Kliff" – dieser gab auf seinem Facebook-Account bekannt: "Leider hatten auch wir zu Pfingsten einen Rassismus-Vorfall. Wir haben die betreffenden Personen, die wir finden konnten, aus dem Club verwiesen und ihnen Hausverbot erteilt."

Offenbar wurde auch hier "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" auf die Melodie von "L'amour Toujours" des italienischen Star-DJs Gigi D'Agostino (56) gesungen. 

"'Club Rotes Kliff' steht seit 44 Jahren für Diversität"

In der Stellungnahme zu den Vorfällen heißt es auf der Facebook-Seite des "Club Rotes Kliff" weiter: "Der 'Club Rotes Kliff' steht seit 44 Jahren für Diversität. Einen weltbekannten Partysong zur Propaganda für Rassismus und Diskriminierung zu nutzen, ist erbärmlich und widerlich. Wir distanzieren uns eindeutig und unmissverständlich von jeglicher Form von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit."

Der "Club Rotes Kliff" gilt als einer der angesagtesten Party-Hotspots auf Sylt. Insbesondere zu Pfingsten ist der Ansturm riesig.

350 Meter entfernt vom "Club Rotes Kliff" ist der Promi-Club "Pony", wo sich Pfingstwochenende Partygäste filmten, wie sie "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!" sangen. Ein Gast hielt sich dann zwei Finger an die Lippen, deutete ein Hitler-Bart an und machte mit dem Arm einen mutmaßlichen Hitlergruß.

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