Forscher machten eine Schlüsselentdeckung bei der Suche nach außerirdischem Leben.
Zuerst wirkte der Saturn-Mond Enceladus wie ein kalter, eisiger, unbewohnbarer Fleck in unserem Solarsystem. Doch nun machte die NASA eine bahnbrechende Entdeckung: Die Meereswelt wurde als möglicher Ort für außerirdisches Leben gewertet, nachdem unter der Kruste des Mondes ein Salzwasserozean entdeckt worden war.
Experten gehen nun davon aus, dass auf Enceladus auch hydrothermale Aktivitäten stattfinden könnten. Dies unterstützt die Theorie, dass der Saturn-Mond belebt sein könnte, noch weiter.
Unter der Oberfläche des Planeten hat das NASA-Raumschiff Cassini nun Geysire entdeckt. Der Saturn stößt neben Schwaden von Gasen und Salzen auch Wasserdampf aus, was die Existenz des Salzwasserozeans beweist. Linda Spilker, eine Wissenschaftlerin, die am Cassini-Projekt arbeitet, erklärte laut der britischen Zeitung "Daily Star", dass der Mond durch die Gezeiten des Saturn erhitzt wird und organisches Leben ermöglichen könnte. Denn auch unter ähnlichen, ausgestorbenen Ozeanen unter der Oberfläche der Erde wurde Leben gefunden.
"Es hat die Art unseres Denkens, wo möglicherweise Leben in unserem Solar System und in den Welten darüber hinaus gefunden werden könnte, verändert", fügte die Wissenschaftlerin hinzu. Auch andere Meereswelten wie die Monde von Jupiter, Saturn und Neptun werden nun auf außerirdisches Leben untersucht. Doch auch auf den Zwergplaneten Ceres und Pluto könnten aufgrund der Bedingungen Aliens leben.