Der Sonnensturm wird am Donnerstag auf das elektromagnetische Feld der Erde treffen.
Die Sonne war in den vergangenen Tagen außergewöhnlich aktiv. Im Bereich des Sonnenfleckes AR2975 kam es gleich zu 17 größeren Explosionen – die Eruptionen haben zu drei koronalen Massenauswürfen geführt.
A G2 Watch is in effect for 31 Mar due to a CME associated with an M4 flare on 28 Mar at 7:29 am EDT. Initial analyses suggests a portion of the CME to arrive during late evening 30 Mar into early morning 31 Mar (EDT). Visit https://t.co/4CNTc1qJlT for full story & any updates. pic.twitter.com/vsBWJhqY0S
— NOAA Space Weather (@NWSSWPC) March 28, 2022
Daraus entwickelte sich nun ein Sonnensturm, der am Donnerstag bzw. Freitag auf das elektromagnetische Feld der Erde treffen wird.
Der Sturm sollte aber moderat ausfallen, die US-Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) stufte ihn als Kategorie G2 ein. Es sind daher keine Probleme für Stromnetze oder Satelliten zu erwarten. Dafür werden Polarlichter bis zum 55 Breitengrad (etwa in Kopenhagen oder Edinburgh) zu sehen sein
Here is a look at the CME launched during today's M4.0 solar flare. While not as spectacular as we hoped for, we do see an asymmetrical full halo CME leaving the Sun. The plasma cloud is likely to arrive at Earth early on 31 March and cause minor geomagnetic storm conditions. pic.twitter.com/tr4WdPlElw
— SpaceWeatherLive (@_SpaceWeather_) March 28, 2022
Als Sonnensturm oder auch magnetischen Sturm bezeichnet man eine Störung der Magnetosphäre der Erde. Die bekannteste Auswirkung ist dabei das Auftreten von Polarlichtern auch in gemäßigten Zonen wie zum Beispiel Mitteleuropa. In elektrischen Stromnetzen können die ausgelösten geomagnetisch induzierten Ströme aber auch zu unmittelbaren Schäden an Leistungstransformatoren führen.