Mögliche Bedrohung

NATO erhöht Sicherheitsstufe an Flugplatz in Geilenkirchen

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Die NATO erhöht wegen einer möglichen Bedrohung ihre Sicherheitsstufe auf dem Flugplatz im deutschen Geilenkirchen. 

Alle Mitarbeiter, die nicht für den Einsatz benötigt würden, seien als Vorsichtsmaßnahme nach Hause geschickt worden, sagte ein Sprecher der Base. Grundlage seien nachrichtendienstliche Informationen, die auf eine mögliche Bedrohung hinwiesen.

"Dies ist kein Grund zur Besorgnis und eine reine Vorsichtsmaßnahme, um sicherzustellen, dass wir unsere kritischen Operationen fortsetzen können", sagte der Sprecher.

Sabotageversuche vor einer Woche

Die Polizei bestätigte, dass sie im Einsatz sei. Weitere Details würden nicht mitgeteilt, auch nicht die Zahl der Einsatzkräfte.

Vor rund einer Woche hatte es mehrere Vorfälle an Militärstandorten in Deutschland gegeben. So ermittelten Polizei und Staatsschutz nach einem Sicherheitsvorfall am Wasserwerk der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn wegen des Verdachts auf eine gegen die Bundeswehr gerichtete Sabotageaktion. Auch in Geilenkirchen, das ebenfalls in Nordrhein-Westfalen liegt, waren verdächtige Beobachtungen gemacht worden. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen wurde zwischenzeitlich eine Person im Umfeld des Flughafens für Befragungen in Gewahrsam genommen, der Verdacht habe sich aber nicht erhärtet.

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