Auf Großwildjagd

Naturschützer erschießt Elefanten in Afrika

03.02.2014

Spitzenbeamter ging im Urlaub in Botswana auf die Pirsch.

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Ein deutscher Naturschützer auf Großwildjagd? Berichte über einen hohen Beamten aus Thüringens Umweltministerium, der in Afrika einen Elefanten erschossen und damit geprahlt haben soll, hatten einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen.

Am Montag reagierte Umweltminister Jürgen Reinholz auf die Berichte und versetzte seinen Spitzenbeamten Udo W. Pikant: Das thüringische Landesumweltministerium ist unter anderem für Artenschutz zuständig.

Fotos, die angeblich den Beamten posierend bei dem toten Tier zeigen, wurden Medien anonym zugespielt. Angehängt ist ein Schreiben, das zu den Fotos gehören soll: "Anbei Bilder von "meinem" Elefanten, den ich am 6.12.2013 in Botswana erlegen konnte. Der Elefant war von dem Rüssel bis zur Schwanzspitze 7,24 m lang. [...] Ich bin wirklich froh, dass alles erfolgreich und mit dem unabdingbar notwendigen Jagdglück geendet hat."

Bei der Jagd auf den Elefanten spielten sich grausame Szenen ab. Der Beamte soll mehr als 20 (!) Schüsse auf das Tier abgegeben haben.

 



 

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