Historiker haben neue, bizarrre Dokumente der Nazis entdeckt.
Zu Beginn des Jahres 1941, also nur wenige Monate vor dem Angriff auf die Sowjetunion, hatten die deutschen Nationalsozialisten offenbar noch ganz andere Sorgen. Das geht aus neu entdeckten Dokumenten hervor, die Historiker jetzt untersucht haben, berichtet der "Telegraph".
Tierischer Hitlergruß
So machten die Nazis Jagd auf einen finnischen Hund namens "Jackie". Der Hund von Tor und Josefine Borg streckte seine Pfote in die Luft, wenn man Hitler zu ihm sagte. Weil diese Geste dem Hitlergruß ähnlich sah, wurde Tor Borg sogar in die Deutsche Botschaft bestellt und zu dem Hund befragt.
Am 29. Jänner 1941 sagte Tor aus, dass er seinen Hund nicht den Hitlergruß beigebracht hat, gab aber gleichzeitig zu, dass seine Frau Josefine, die eine Abneigung gegen Nazis empfand, den Hund sehr wohl Hitler nannte.
Keine Verurteilung
Insgesamt drei deutsche Ministerien, das Außen- und das Wirtschaftsministerium und sogar das Führerhauptquartier, beschäftigten sich mit dem Fall. Weil sich kein Zeuge für den Hitlergruß des Hundes fand, wurde Borg aber nicht vor Gericht gestellt.