Südafrika

Nelson Mandela kämpft um sein Leben

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Freiheitsikone und Ex-Präsident in "kritischem Zustand": 94-Jähriger mit Lungenproblemen im Spital

Mandela sei in einem lebensbedrohlichen Zustand, teilte Sonntagabend Mac Maharaj mit, Sprecher des südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma: „Die Ärzte unternehmen alles, um ihm zu helfen“. Zuvor ist Mandela am Krankenbett von Präsident Jacob Zuma besucht worden.

Mandela liegt seit zwei Wochen in der Intensivstation. Die Mediziner bekommen aber eine hartnäckige Lungenentzündung nicht in den Griff. Es ist bereits der vierte Krankenhausaufenthalt für den ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas seit Dezember.

Weihnachten 2012 unterzog er sich einer Gallensteinoperation. Davon hat Mandela sich nie richtig erholt. Kaum aus dem Spital in häusliche Pflege entlassen, kam eine Atemswegsinfektion hinzu. Daraus wurde schließlich Mitte April die lebensbedrohliche, infektiöse Lungenentzündung.

Ganz Südafrika bangt um um den Nationalhelden
Nelson Mandela - er ist der Nationalheld Südafrikas. Friedensnobelpreisträger, Freiheitskämpfer, Ikone eines ganzen Konitenents. Jahrzehntelang kämpfte er entschlossen und mit ganzer Kraft gegen das rassistische ASpartheid-Sytem in seinem Land. Er wurde verhaftet, misshandelt, 27 Jahre in Einzelhaft gesteckt. Im Gefängnis erkrankte er an Tuberkulose, zog sich schwere Lungenschäden zu.
Mandela aber gab nie auf. 1990 kam er frei. Er rang die Apartheid nieder, begeisterte die Massen, wurde zum ersten schwarzen Präsident seines Heimatlandes (1994 bis 1999). Als Staatschef ebnete er den Weg zu Frieden und Aussöhnung zwischen den Rassen in Südafrika.

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