Die Lage ist äußerst explosiv. Viele warnen vor einer Eskalation.
Nachdem ein Heckenschütze fünf Polizisten bei einer friedlichen Demonstration in Dallas, Texas getötet hat, ist die Lage in den USA angespannt. Tage zuvor wurden zwei Schwarze unabhängig voneinander von Polizisten ohne ersichtlichen Grund erschossen. Die Diskussion über Polizeigewalt in den USA ist aus dem Ruder gelaufen. Mittlerweile antworten viele auf diese Missstände mit Gegengewalt.
Polizist in Hinterhalt gelockt
Denn nicht nur in Dallas kam es zu Angriffe auf Polizisten. Auch im US-Bundesstaat Georgia kam es am Freitag – ein Tag nach den verheerenden Geschehnissen in Dallas – zu einer erneuten Attacke auf einen Officer. Ein 22-Jähriger wählte in Valdosta den Notruf. Als der Polizist am Tatort eintraf, wurde er in einen Hinterhalt gelockt. Der Täter schoss eiskalt auf den Beamten. Der Polizist war mit einer schusssicheren Weste ausgestattet. Er schoss zurück. Beide Männer wurden verletzt.
Missouri und Tennessee
Auch in Missouri hat ein Mann am Freitag auf einen Polizisten geschossen. Der Attentäter zielte in ST. Louis aus dem Auto heraus auf den Beamten. Nach einer kurzen Verfolgungsjagd konnte der Mann festgenommen werden. Ähnliches ereignete sich ebenfalls in Tennessee. Dieser Angreifer gab an aus Wut nach dem Tod zweier Schwarzen gehandelt zu haben.