Immer mehr grausame Details rund um den Tod der 2-jährigen Danka in Serbien werden bekannt. So soll der Vater das Auto der beiden Verdächtigen sogar angehalten und sie gefragt haben, ob sie seine vermisste Tochter gesehen hätten.
Belgrad. Die Nachricht, dass die zweijährige Danka I., nach der zehn Tage lang, darunter auch in Wien, gesucht wurde, tot ist, erschüttert ganz Europa. Am Donnerstag enthüllte Serbiens Polizeiminister Bratislav Gašić neuen schockierende Details:
An dem schicksalhaften Tag, dem 26. März, als die 2-Jährige nach einer Handyfotosession mit der Mama verschwand, sahen die Eltern gegen 13:50 Uhr den weißen Fiat Panda der beiden Wasserwerke-Mitarbeiter, die kurz davor das Kleinkind, das auf der Straße gespielt hatte, überfahren und die Schwerverletzte - um Spuren und Zeugen zu beseitigten - erwürgt hatten. Dankas Vater hielt sogar das Auto, in dem seine tote Tochter zwischen dem Werkzeug im Kofferraum lag, an und fragte die Insassen weinend, ob sie seine Tochter gesehen hätten, doch die beiden etwa 50-Jährigen verneinten kaltblütig.
Gemeinsam vergruben die offenbar betrunkenen Mitarbeiter eines kommunalen Versorgungsunternehmens den kleinen Körper auf einer Mülldeponie. Die Verdächtigen wurden nach der Verhaftung getrennt voneinander befragt und zeigten jeweils dieselbe Stelle, wo sich das tote Mädchen befinden soll. Doch einer hatte die Leiche wieder ausgegraben und versteckte sie woanders. Wo genau, das ist noch ein Geheimnis. Die mutmaßlichen Killer beschuldigen sich mittlerweile gegenseitig.
Abscheulich auch folgendes Detail: Einer der beiden beteiligte sich besonders engagiert bei Suche nach dem Mädchen in der Ortschaft Banjsko Polje, obwohl ihm völlig bewusst war, dass er sie getötet hatte - das Ganze vermutlich, um die Aufmerksamkeit von sich selbst abzulenken . . .
Es gilt die Unschuldsvermutung.