Ist eine „Sandmännchen“-Sendung schuld an Arians Verschwinden?
Der sechsjährige Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde-Elm im Nordwesten Deutschlands ist seit Ende April verschwunden. Wochenlang suchten Einsatzkräfte und Helfer Tag und Nacht nach dem Buben. Zeitweise waren bis zu 1.200 Menschen beteiligt. Dörfer, Wiesen und Wälder wurden dabei durchkämmt. Der Fluss Oste wurde mehrfach mit Booten abgefahren, Drohnen und Helikopter überflogen wiederholt die ländliche Region.
Die Polizei hat mehrere Hypothesen dazu, was mit Arian geschehen sein könnte. Als am wahrscheinlichsten gilt nach früheren Angaben der Ermittler, dass Arian einen Unfall ohne fremde Beteiligung hatte. Gegen einen Kriminalfall spricht demnach, dass die Einsatzkräfte kleine Fußabdrücke an der Oste gefunden haben, die wahrscheinlich von Arian stammten.
Neue Theorie
Nun gibt es eine neue Theorie im Fall Arian. Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet schaute der autistische Bub kurz vor seinem Verschwinden eine „Sandmännchen“-Folge auf KiKA. Dabei gab es einen Einspieler mit den Handpuppen Jan & Henry zum Thema „Der Cowboy auf dem Motorboot“.
In der Sandmännchen-Folge kam ein Motorboot vor.
Diese Boote ähneln jenen an der Oste oder im Hafen von Bremervörde. Es ist möglich, dass Arian dadurch ans Wasser gelockt wurde.