Bundestagswahl

Neue Umfrage setzt Merkel unter Druck

21.03.2017

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz verschafft seiner Partei ein enormes Plus.

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© APA/AFP/TOBIAS SCHWARZ
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Die SPD in Deutschland hat in einer Wahlumfrage die Union erneut überholt. Die Sozialdemokraten gewinnen einen Prozentpunkt hinzu auf 32 Prozent, wie aus dem aktuellen INSA-Meinungstrend für die "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe) hervorgeht. CDU/CSU (31 Prozent), AfD (11,5 Prozent), Linke (8,5 Prozent) und Grüne (6,5 Prozent) halten ihre Ergebnisse aus der Vorwoche. Die FDP (6,5 Prozent) verliert einen halben Punkt.

Neben einer großen Koalition aus SPD und CDU/CSU, die zusammen auf 63 Prozent der Stimmen kommt, hätte nur noch eine sogenannte Bahamas-Koalition aus CDU/CSU, FDP und AfD, die zusammen auf 49 Prozent kommt, eine parlamentarische Mehrheit. Für eine Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen reicht es mit zusammen 45 Prozent ebenso wenig, wie für eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit zusammen 44 Prozent oder für Rot-Rot-Grün mit zusammen 47 Prozent.

"SPD und Union sind auf Augenhöhe, aktuell mit leichten Vorteilen für die SPD. Die GroKo sichert nicht mehr automatisch die Kanzlerschaft von Angela Merkel", sagte INSA-Chef Hermann Binkert. Für die Erhebung wurden von Freitag bis Montag 1933 Personen befragt.
 

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