Die beste Beobachtungszeit für den Schweifstern ist der frühe Morgen ab etwa 2.00 Uhr.
Ein neuer Komet schmückt derzeit das Firmament: Der Schweifstern McNaught 2009 R1 schimmert grünlich im Sternbild Perseus tief am Nordosthimmel, wie die Vereinigung der Sternfreunde (VdS) erläuterte. Derzeit ist der Komet nur unter optimalen Bedingungen mit bloßem Auge zu erkennen, Astronomen erwarten jedoch, dass er auf seinem Weg um die Sonne schnell heller wird.
Beste Beobachtungszeit
Möglicherweise wird er im Verlauf des Juni
sogar so hell wie die Sterne des großen Wagens. Beste Beobachtungszeit ist
den Angaben zufolge der frühe Morgen ab etwa 2.00 Uhr.
Der am 9. September 2009 von dem australischen Kometenjäger Robert McNaught entdeckte Schweifstern besucht zum ersten Mal die inneren Bezirke unseres Sonnensystems. Eine Vorhersage seiner Helligkeit ist daher schwierig. Die kürzeste Distanz zur Erde erreicht der Komet am 15. Juni mit knapp 170 Millionen Kilometern - das ist immer noch mehr als der irdische Abstand zur Sonne. Seinen sonnennächsten Punkt passiert McNaught 2009 R1 am 2. Juli mit rund 60 Millionen Kilometern Abstand. Er ist dann aber schon nicht mehr zu beobachten, weil die Sonne ihn am Himmel überstrahlt. Anschließend wird er wieder in die Tiefen des Alls entschwinden.