Horror-Anschläge schocken Kenia - Land befürchtet Flaute im Tourismus.
Kein Ende der Gewalt in Kenia: In der Stadt Mandera im Grenzgebiet zu Somalia töteten schwer Bewaffnete zwei Polizisten und verletzten vier Zivilisten. Zudem soll bei einem Bombenanschlag im Grenzort Wajir ein Mensch getötet worden sein.
Al-Shabaab-Miliz: „Blutbäder am Boden“
Die somalische Al-Shabaab-Miliz, die sich zum Attentat im Einkaufszentrum in Nairobi bekannte, droht zudem mit neuen Anschlägen „Wenn die kenianischen Truppen nicht aus Somalia abziehen, müssen die Kenianer mit weiteren Blutbädern auf dem Boden rechnen“, ließ Shabaab-Chef Ahmed Abdi Godane in einer Erklärung wissen.
Diese neue Drohung trifft Kenias Tourismus mitten ins Herz. Experten rechnen nach dem Geiseldrama in Nairobi (mindestens 72 Tote, 240 Verletzte, 71 Vermisste) mit einem drastischen Rückgang der Gästebuchungen, im Speziellen von Safaris-Touren.
Außenamt: „In Kenia hohes Sicherheitsrisiko“
Reisewarnung. Millionen Touristen urlauben jährlich in Kenia, darunter 3.000 Österreicher. Das Außenamt sprach jetzt eine partielle Reisewarnung für das Gebiet an der Grenze zu Somalia aus.