Drei Wochen vor der US-Wahl spitzt sich das Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris weiter zu.
Nach dem Rückzug von US-Präsident Joe Biden konnten die Demokraten mit ihrer Kandidatin Kamala Harris die Republikaner in praktisch allen Umfragen überholen. Drei Wochen vor der Wahl ist der Hype um die Vizepräsidentin aber längst abgeflacht – Trump hat reelle Chancen, erneut ins Weiße Haus einzuziehen.
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Zuletzt zog der Republikaner sogar in einer nationalen NBC-Umfrage gleich – im Vormonat hatte Harris in der gleichen Umfrage noch mit fünf Prozentpunkten geführt. Auch im „RealClearPolitics“-Umfragenschnitt führt Harris nur noch mit 1,7 Prozent. Vor vier Jahren lag Biden zum gleichen Zeitpunkt mit zehn Prozentpunkten vorne und gewann schlussendlich nur knapp. Hillary Clinton führte 2016 mit 6,7 Punkten und verlor schließlich am Wahltag.
Trump in Swing States vorne
Wichtiger als landesweite Umfragen sind aber jene in den umkämpften Swing States. Die US-Wahl dürfte sich in diesem Jahr in wenigen Bundesstaaten entscheiden – am umkämpftesten und wichtigsten ist dabei Pennsylvania. Wie die Wahlbeobachtungsplattform „Decision Desk HQ“ berechnet hat, gewinnt zu 85 Prozent jener Kandidat, der auch das Rennen in Pennsylvania für sich entscheidet. Und ausgerechnet hier hat nun Trump wieder die Nase vorne.
Generell sieht es in den Swing States für Harris schlecht aus. In sechs von sieben Battleground States liegt sie derzeit zurück.
Das Rennen ist aber weiterhin extrem knapp – eine spannende Wahlnacht am 5. November ist garantiert.