Rotes Meer

Neuer US-Angriff auf Houthi-Rebellen im Jemen

Teilen

Die USA haben in der Nacht zum Samstag erneut eine Stellung der vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen im Jemen angegriffen. 

 Ziel sei eine Radaranlage gewesen, teilte das US-Militär mit. Als Reaktion auf die wochenlangen Attacken der Houthi auf Handelsschiffe im Roten Meer hatten die USA und Großbritannien mit Unterstützung anderer Verbündeter schon in der Nacht auf Freitag Stellungen der Miliz im Jemen bombardiert.

"Dieser Angriff wurde von der USS Carney (DDG 64) unter Verwendung von Tomahawk-Raketen durchgeführt. Es war eine Anschlussaktion auf ein spezifisches militärisches Ziel, das mit den Angriffen vom 12. Jänner in Verbindung steht. Dies soll die Huthi-Bewegung daran hindern, Seeschiffe, einschließlich Handelsschiffe, anzugreifen", hieß es in einer Erklärung des US Central Command auf X (früher Twitter) zum neuerlichen Schlag gegen die Rebellen.

Rebellen kündigen Vergeltung an

Beim ersten Vergeltungsschlag waren knapp 30 militärische Standorte der Huthi angegriffen worden, gab der für militärische Operationen im Pentagon verantwortliche Generalleutnant Douglas Sims bekannt. Die Auswertung sei noch nicht abgeschlossen. Er wisse aber, dass die Fähigkeiten der Rebellen für weitere Angriffe geschwächt worden seien. Die Huthi hatten Vergeltung angekündigt und erklärt, ihre Angriffe auf angeblich mit Israel in Verbindung stehende Handelsschiffe im Roten Meer fortzusetzen.

Seit Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Huthi immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Große Reedereien meiden die Route zunehmend. Die Huthi greifen Israel auch immer wieder direkt mit Drohnen und Raketen an. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten