Über Crash-Ermittlungen:

Niki Lauda: "Familien brauchen Antworten"

25.03.2015

Im deutschen Fernsehen gab der Gründer der Lauda Air seine Einschätzung des Crashs.

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© Christian Bruna
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In der deutschen ARD erörterte Niki Lauda bei Sandra Maischberger den schrecklichen Absturz der Germanwings-Maschine. Lauda hat mit seiner Airline 1991 ein Flugzeug über Thailand verloren.

  • Lauda über die Ermittlungen: „Das erste Leid ist fürch­terlich. Man kann es nur lindern, wenn man den Betroffenen möglichst schnell sagt, warum. Diese Frage muss man so schnell wie möglich beantworten – auch wenn man nur halbe Antworten hat. Im Allgemeinen ist es leider so, dass dann erst die Anwälte über die Informationen schauen und gucken, was kann man sagen und was nicht. 
Das muss man unbedingt vermeiden!“
  •  ... über den Absturz-Hergang: „Wenn zwei Piloten einen Descent (Sinkflug) beginnen und sich nicht bei 
der Bodenkontrolle melden, dann können sie nicht in der Lage gewesen sein, sich zu melden. Es gibt zwei Vari­anten: Entweder sie haben ­einen Druckverlust gehabt und sind beide ohnmächtig geworden. Oder sie waren 
mit diesem Flugzeug so beschäftigt, es wieder in den Griff zu bekommen, dass das Flugzeug relativ kontrolliert in den Sinkflug übergegangen ist.“
  • ... über Sensoren-Probleme: „Das ist schon länger bekannt. Wenn so was wieder vorkommt, wird jeder Airbus-Pilot sicher wissen, was zu tun ist.“

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