Im Streit um den Abwurf regierungsfeindlicher Flugblätter hat Nordkorea dem Süden massiv gedroht. Sollten am Montag wie angekündigt solche Schriften abgeworfen werden, komme es ohne weitere Warnung zu einem "gnadenlosen Militärschlag", hieß es am Freitag in einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA.
Für die Flugblätter sind südkoreanische Gegner der Führung Nordkoreas verantwortlich, nicht aber die Regierung in Seoul. Die Privatleute schicken die Schriften per Ballon von südkoreanischem Gebiet aus in den Norden.
Wie das südkoreanische Verteidigungsministerium Anfang Oktober mitgeteilt hatte, hatten Soldaten rund 17.000 Flugblätter eingesammelt. Auf den Flugblättern wurden demnach ein nordkoreakritisches Bildungsprogramm in den südkoreanischen Streitkräften kritisiert und der Einsatz Pjöngjang-treuer Aktivisten im Süden gelobt.
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