Humanitäre Gründe

Nordkorea lässt südkoreanischen Kutter frei

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Seit August war der Fischkutter beschlagnahmt. Jetzt wird er freigegeben.

Nordkorea hat die Freilassung eines im August beschlagnahmten südkoreanischen Fischkutters angekündigt. Es sei entschieden worden, das Schiff und seine Besatzung aus "humanitären Gründen" nach Südkorea zurückzuschicken, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Montag. Der Fischkutter mit vier südkoreanischen und drei chinesischen Seeleuten an Bord war Anfang August gestoppt worden, weil er Angaben aus Pjöngjang zufolge in einer nordkoreanischen Wirtschaftszone im Japanischen Meer gefischt hatte. Der Vorfall hatte die höchst angespannten Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter belastet.

   Die Spannungen in der Region hatten mit dem Untergang des südkoreanischen Kriegsschiffs "Cheonan" Ende März zugenommen. Damals kamen 46 Seeleute ums Leben. Eine internationale Untersuchung ergab, dass ein nordkoreanischer Torpedo den Untergang verursachte. Pjöngjang weist dies zurück.

   In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul kündigte eine Gruppe von übergelaufenen früheren nordkoreanischen Soldaten unterdessen an, auf den Sturz der Führung in Nordkorea hinwirken zu wollen. Wie der Generalsekretär der rund 200 abtrünnige nordkoreanische Soldaten umfassenden Gruppe, Jang Ce-yul, am Montag der Nachrichtenagentur AFP sagte, soll dafür die Loyalität des Militärs zu Machthaber Kim Jong-il geschwächt werden. Die Gruppe steht demnach in Kontakt zu Mitgliedern der nordkoreanischen Armee und will mit deren Hilfe in dem

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