Zwischen 2000 und 2013 wurden 1.400 Menschen öffentlich hingerichtet.
Ein neuer Schock-Bericht des südkoreanischen Instituts für die Nationale Wiedervereinigung zeigt das brutale Vorgehen der nordkoreanischen Machthaber auf. So soll es zwischen 2000 und 2013 knapp 1.400 öffentliche Hinrichtungen gegeben haben. Das staatliche Institut beruft sich dabei auf Insider-Wissen aus dem stalinistischen Land.
Einschüchterung
Dabei soll Kim Jong-Un ebenso wie sein verstorbener Vater Kim Jong-il besonders brutal vorgehen. Jegliche Opposition wird bekämpft, die Freiheiten der Bürger sind stark eingeschränkt, für viele Delikte werde die Todesstrafe angewendet. Wie der Bericht feststellt, werden öffentliche Hinrichtungen als ein Mittel der Einschüchterung gezielt von den Machthabern eingesetzt. Bürger sollen dabei gewarnt werden, sich nicht gegen das Regime zu erheben.
Wie viele Menschen in Nordkorea heimlich, also nicht öffentlich, hingerichtet werden, kann nur geschätzt werden. Südkorea geht jedoch davon aus, dass jährlich Tausende Nordkoreaner hingerichtet werden.