Waffenexporte

Nordkorea unterläuft UNO-Sanktionen

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Land soll in Atomtechnik im Iran, Syrien und Burma verwickelt sein.

UNO-Experten haben Nordkorea nach US-Medienberichten vorgeworfen, massiv gegen Resolutionen des Weltsicherheitsrats zu verstoßen und Atom- und Raketentechnik zu exportieren.

Wie der Sender CNN am Donnerstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf UNO-Diplomaten berichtete, kommt die siebenköpfige Expertengruppe in ihrem Bericht für den Sicherheitsrat zu dem Schluss, dass das stalinistisch geführte Land in "nukleare und raketentechnische Aktivitäten in diversen Ländern involviert ist, darunter dem Iran, Syrien und Burma". Der 75 Seiten starke Bericht sei in dieser Woche vorgelegt worden, nachdem China die Veröffentlichung über sechs Monate verzögert habe, berichtete der US-Sender weiter.

Strohfirmen für den Waffenhandel
Nordkorea unterlaufe die UNO-Sanktionen, indem es Finanztransaktionen über "Geschäftsträger im Ausland, Strohfirmen, informelle Transfermechanismen, Geldboten oder Tauschhandelsgeschäfte" tarne. Die Führung in Pjöngjang habe ein "hoch entwickeltes internationales Netzwerk für die Beschaffung, das Marketing und den Verkauf von Waffen und militärischer Ausrüstung aufgebaut". Dadurch seien Waffengeschäfte für Nordkorea mittlerweile zu einer der Haupteinnahmequellen für Devisen geworden.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte die Sanktionen gegen Nordkorea zuletzt im Mai 2009 nach einem zweiten Atomtest verschärft.
 

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