US Geheimdienste

Nordkorea: USA schätzen Gefahr gering ein

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"Nordkoreas Waffenarsenal diene der Abschreckung."

Die US-Geheimdienste schätzen die Gefahr eines atomaren Angriffs aus Nordkorea als gering ein. Pjöngjangs Atomwaffenarsenal diene "der Abschreckung, dem internationalen Prestige und als diplomatisches Druckmittel", sagte der Nationale Geheimdienstdirektor der USA, James Clapper, am Dienstag in seinem jährlichen Bericht an den Kongress. Die Regierung von Kim Jong-un würde demnach die Atomwaffen nur gegen US-Truppen und Verbündete einsetzen, wenn es sich in seinem Überleben bedroht sähe.

Allerdings seien die nordkoreanischen Machthaber nur schwer einzuschätzen, heißt es in dem Bericht. "Wir wissen nicht, wann aus Sicht des Nordens diese Schwelle überschritten sein würde. Wir kennen Pjöngjangs Atomdoktrin und Einsatzregeln nicht."

Seit ihrem jüngsten Atomwaffentest Mitte Februar hat die nordkoreanische Führung den Ton deutlich verschärft. Angesichts neuer Sanktionen durch den UN-Sicherheitsrat drohte Pjöngjang den USA mit einem atomaren Erstschlag. Nordkorea kündigte auch einen Nichtangriffspakt mit Südkorea auf. Am Dienstag zitierten Staatsmedien Kim mit den Worten, dass die nordkoreanische Armee eine südkoreanische Insel nahe der Seegrenze beider Staaten in ein "Meer von Flammen" verwandeln werde.

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