Pakistan

Nr. 2 von Al-Kaida getötet

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Ein US-Drohnenangriff in Pakistan liquidierte den Libyer; er war Al-Kaida-Vize.

Die angebliche Nummer zwei des Terrornetzwerkes Al-Kaida, der Libyer Atiyah Abd al-Rahman, ist nach einem US-Medienbericht in Pakistan getötet worden. Al-Rahman sei bereits am 22. August in dem pakistanischen Stammesgebiet Waziristan ums Leben gekommen, sagte ein US-Regierungsbeamter dem Sender FoxNews am Samstag. Am selben Tag habe es in der Region einen Drohnenangriff gegeben.

Der Libyer war vom damaligen Al-Kaida-Chef Osama bin Laden zum Iran-Beauftragten bestimmt worden und sollte neue Terroristen rekrutieren. Er soll sich zusammen mit Bin Laden im Herbst 2001 in das unwegsame afghanisch-pakistanische Grenzgebiet zurückgezogen haben. Nach der Tötung Bin Ladens in diesem Mai durch ein US-Spezialkommando sei er zur Nummer zwei der Terrororganisation aufgestiegen, hieß es weiter.

Details zu den Umständen wollte der Beamte zunächst nicht nennen. Nach seinen Angaben war Rahman an der Planung von einer Reihe von Anschlägen maßgeblich beteiligt.

Sein Tod sei ein schwerer Schlag für Al-Kaida, da sich der Nachfolger Bin Ladens, Ayman al-Zawahiri, auf Rahman gestützt habe. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte im Mai berichtet, Rahman habe von Pakistan aus auch die Düsseldorfer Terrorzelle gesteuert, die Ende April aufgeflogen war.

Aus pakistanischen Geheimdienstkreisen hatte es bereits im Oktober vorigen Jahres geheißen, Al-Rahman sei bei einem US-Drohnenangriff in Pakistan ums Leben gekommen. Zwei Raketen hätten ein Fahrzeug getroffen, mit dem er im Gebiet Khushali unterwegs gewesen sei.

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