US-Gipfel

Obama lässt Erdogan sitzen

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US-Präsident plant Dreiertreffen mit Japan und Südkorea.

Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan besucht in dieser Woche Washington, bekommt aber wohl von US-Präsident Barack Obama kein bilaterales Treffen gewährt. Dies geht aus US-Angaben vom Montag hervor. Die Beziehungen zwischen den beiden traditionellen Verbündeten USA und Türkei sind derzeit wegen der türkischen Militäroffensive gegen kurdische Kämpfer stark angespannt.

Die USA unterstützen kurdische Einheiten in ihrem Kampf gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) im Irak und in Syrien.

Erdogan reist, ebenso wie mehrere weitere Staatschefs, zu einem Gipfel über nukleare Sicherheit in die US-Hauptstadt. Am Rande des Gipfels, der am Donnerstag und Freitag stattfindet, plane Obama bisher nur ein einziges bilaterales Treffen, nämlich am Donnerstag mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping, sagte ein US-Regierungsmitarbeiter.

Zudem komme Obama zu einem Dreiertreffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe und der südkoreanischen Präsidentin Park Geun-hye zusammen, um über die Spannungen mit Nordkorea zu sprechen. Wie das Weiße Haus am Montag mitteilte, bietet das Treffen am Donnerstag die Gelegenheit, über "gemeinsame Antworten auf die Bedrohung" durch Pjöngjang zu sprechen. Die kommunistische Führung des streng abgeschotteten Landes droht immer wieder mit dem Einsatz von Atombomben.

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