USA

Obama nimmt Soldaten Pornos weg

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US-Präsident fordert Konsequenzen rund um Sex-Attacken beim Militär.

Angesichts zunehmender sexueller Übergriffe beim US-Militär fordert US-Präsident Barack Obama Konsequenzen. Er habe mit seinem Verteidigungsminister Chuck Hagel gesprochen und auf verstärkte Anstrengungen gedrungen, die Täter aufzuspüren und "entschlossen" zur Rechenschaft zu ziehen, sagte Obama am Dienstag. "Die Grundlinie ist: Ich toleriere so etwas nicht." Obama sprach von einem "Verrat an der Uniform". Er kündigte zudem an, Militärbüros nach "explizitem Material" durchsuchen zu lassen.

Hintergrund seiner Äußerungen waren Pentagon-Angaben, nach denen die sexuellen Attacken im US-Militär seit 2010 um 35 Prozent gestiegen sind. Zudem wurde ein Oberstleutnant, der ausgerechnet für die Verhinderung sexuellen Missbrauchs bei der Luftwaffe verantwortlich war, nach einem unsittlichen Angriff auf eine Frau vorübergehend festgenommen. Ihm wird nach Medienberichten angelastet, nachts in betrunkenem Zustand eine Frau auf einem Parkplatz begrapscht zu haben.

Das Pentagon bestätigte die Festnahme. Der Offizier sei vorläufig seines Postens enthoben worden, teilte Sprecher George Little weiter mit. Hagel sei empört und angewidert.

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