Im US-Haushalts-Krimi haben sich die Fronten verhärtet: Obama sucht nach Ausweg.
US-Präsident Barack Obama kämpft immer verzweifelter gegen den Untergang der USA im Pleite-Chaos: Der „government shutdown“, der schon eine Milliarde Dollar kostete, die Nation lähmt und Touristen vergrault, geht in die zweite Woche. Und am 17. Oktober könnte sich die wichtigste Wirtschaftsmacht der Erde für zahlungsunfähig erklären – und die Weltfinanz in den Abgrund reißen.
Das Drama geht weiter:
- Obama, der eine Asien-Reise absagen musste, setzte sich im Tauziehen um die öffentliche Meinung in einem Sandwich-Laden in DC in Szene. Er rief die Republikaner auf: „Stoppt diese Farce.“ Er verweigert aber Verhandlungen mit den „erpresserischen“ Republikanern. Seine Popularität sackte laut Gallup auf 41 % ab.
- „Speaker“ John Boehner kündigt einen „epischen Kampf“ an. Die Republikaner verlangen weiterhin Zugeständnisse von Obama bei der Gesundheitsreform „Obamacare“. Mit dem Rücken zur Wand geht es aber bereits eher um die Gesichtswahrung: „Wir wollen irgendwas“, so ein Abgeordneter: „Was immer es ist ...“
Der peinliche Zirkus in Washington ist ein Spiel mit dem Feuer: Der Kongress muss binnen elf Tagen das Kreditlimit der USA von derzeit 16,7 Billionen Dollar zur Abwendung der US-Pleite anheben – sonst droht der Weltcrash.