Der US-Präsident sprach vor der UN-Generalversammlung in New York.
US-Präsident Barack Obama
hat die internationale Gemeinschaft bei einer Sitzung der UN-Generalversammlung in New York zu entschlossenem Handeln gegen den Chemiewaffengebrauch in Syrien auf. Es gebe keinen Zweifel, dass das Regime in Damaskus für den Giftgasangriff mit über 1000 Toten verantwortlich sei. Es müsse jetzt eine starke Antwort durch den UN-Sicherheitsrat gegen.
Friedliche Lösung mit Iran
Außerdem machte Obama klar, dass er eine friedliche Lösung im Atomstreit mit dem Iran suche. Allerdings müssten nach Absichtserklärungen der neuen Führung in Teheran auch Taten folgen. Der Iran müsse seine internationalen Verpflichtungen erfüllen. Doch eine Lösung des Atomkonflikts könnte der erste Schritt in einer Aussöhnung beider Länder sein. Noch sei das Misstrauen aber groß.
Friedenslösung in Nahost
Nahost-Konflikt zwischen den Israelis und Palästinensern ruft Obama alle beteiligten Parteien auf, die Risiken auf dem Weg zu einer Friedenslösung auf sich zu nehmen. Er bekräftigte, dass eine Zwei-Staaten-Lösung der einzig echte Weg zum Frieden sei. "So wie das palästinensische Volk nicht versetzt werden darf, wird der israelische Staat bestehenbleiben", sagte der US-Präsident.
Echte Durchbrüche im Atomstreit mit dem Iran und in dem Friedensprozess hätten positive Auswirkungen auf die gesamte Region einschließlich Afrika, so Obama.
Er bekräftigte, mit der Militärführung in Ägypten weiterhin eine "konstruktive Beziehung" beizubehalten. Allerdings werde fortgesetzte militärische Hilfe davon abhängen, dass die Führung einen demokratischeren Kurs einschlägt. Washington habe im Konflikt um den Sturz des islamischen Präsidenten Mohammed Mursi für keine Seite Partei ergriffen, meinte Obama.