Sex-Skandal

Obamas Agenten ließen 20 Frauen kommen

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US-Senatorin "absolut entsetzt" nach Gipfel-Skandal - "Sie könnten Spione sein."

Die Sex- und Prostitutionsaffäre um mehrere Leibwächter von US-Präsident Barack Obama weitet sich aus. Obama forderte eine vollständige Aufklärung der Vorfälle.

Der US-Geheimdienst Secret Service hatte elf Mitarbeiter wegen mutmaßlicher Kontakte zu Prostituierten am Gipfelort suspendiert. Auch fünf Angehörige der US-Armee wurden abkommandiert, das Pentagon leitete eine Untersuchung gegen sie ein. Einem Medienbericht zufolge war der Skandal ins Rollen gekommen, als einer der Leibwächter eine Prostituierte nicht habe bezahlen wollen.

Die republikanische Senatorin Susan Collins sagte nach einer Unterrichtung eines Kongressausschusses durch Sullivan am Dienstag, dass offenbar rund 20 Prostituierte in das Hotel der Leibwächter gebracht worden seien. Sullivan sei "absolut entsetzt" über die Vorwürfe und habe eine umfassende Untersuchung eingeleitet. Alle mutmaßlich beteiligten Agenten des Secret Service seien bereits befragt worden.

Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, wäre dies ein Sicherheitsverstoß mit "potenziell äußerst ernsthaften" Folgen, sagte die Senatorin. "Wir wissen nicht, wer diese Frauen sind. Sie könnten Spione sein, sie könnten mit feindlichen Kräften verbunden sein, sie könnten die Waffen der Agenten unbrauchbar gemacht oder Wanzen platziert haben." Keiner der mutmaßlich beteiligten Agenten war den Angaben zufolge allerdings direkt für Obamas Sicherheit verantwortlich.

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