Superstars wie Stevie Wonder oder Sheryl Crow heizten im Weißen Haus ein.
Partystimmung im Weißen Haus: US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle haben ihre politischen Sorgen für einen Abend hinter sich gelassen und zur Livemusik von Weltstars getanzt. Musiker wie Sheryl Crow, Stevie Wonder, John Legend oder Jamie Foxx traten am Donnerstagabend (Ortszeit) bei einem Konzert im Präsidentensitz in Washington auf. Anlass für das Spektakel im gediegenen East-Room war der in den USA zurzeit zelebrierte "Monat der Geschichte der Schwarzen".
R&B-, Soul- und Pop-Hits aus der Motown-Periode standen auf dem Programm. Damals, von Ende der 50er bis Anfang der 70er Jahre, schafften viele von der Plattenfirma Motown Records unterstützte afroamerikanische Musiker ihren Durchbruch - in einer Zeit, in der die Hitparaden meist noch von weißen Künstlern beherrscht wurden.
Weißes Haus als Musikclub
Die Obamas standen während des Abends wegen der schwungvollen Darbietungen immer wieder von ihren Stühlen auf und klatschten im Takt. Für wenige Stunden war das Weiße Haus so etwas wie ein Musikclub - mit Ölgemälden früherer Präsidenten an der Wand und prunkvollen Kronleuchtern an der Decke.