Aus havariertem Frachter

Ölteppich erreicht Küste Neuseelands

10.10.2011

Die Abpumparbeiten mussten wegen Schlechtwetters unterbrochen werden.

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Früher als erwartet sind erste Teile eines Ölteppichs von dem havarierten Containerschiff "Rena" an die neuseeländische Nordostküste gespült worden. Wie der neuseeländische Rundfunk am Montag berichtete, wurde am Strand von Mount Maunganui, einem beliebten Badevorort der Hafenstadt Tauranga, Öl entdeckt. Ursprünglich hatten die Behörden erst für Mittwoch damit gerechnet.



30 Tonnen Schweröl
Aus den Treibstofftanks des leckgeschlagenen Frachters sind nach Schätzungen der Behörden bislang bis zu 30 Tonnen Schweröl in den Südpazifik geflossen. Reporter berichteten von "großen Fladen und dicken Klumpen" Öls, die von dem rund 22 Kilometer vor der Küste auf ein Riff gelaufenen Schiff an die Strände bei Tauranga gespült wurden.

In der Nacht zum Montag hatten Bergungsmannschaften bereits mit dem Abpumpen des Schweröls aus der "Rena" begonnen. Wegen schlechten Wetters mussten die Arbeiten jedoch wieder eingestellt werden. Nach Angaben der Schifffahrtsbehörde MNZ wurden bis dahin nur rund 10 der insgesamt 1700 Tonnen Treibstoff aus den Tanks des Containerfrachters auf das Spezialschiff "Awanuia" umgepumpt. Außerdem befinden sich nach neuen Erkenntnissen auch noch 200 Tonnen Diesel an Bord. Das Abpumpen des Treibstoffs soll bis zu 40 Stunden dauern.

Wettlauf
Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, da der 236 Meter lange Frachter aus Liberia auseinanderzubrechen droht und eine große Ölpest verursachen könnte. Auch für die nächsten Tage haben Meteorologen starken Wind und heftigen Regen für das Gebiet angesagt.

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