oe24.TV in Tel Aviv: Gesperrte Schulen und Geschäfte, fast nur Soldaten
Tel Aviv. Für westliche Reporter war es nicht leicht, nach Tel Aviv zu gelangen. Mike Vogl von oe24.TV strandete zunächst am Flughafen Istanbul. Er schaffte es dann mit den Turkish Airlines nach Tel Aviv. Am Montag wurde dieser Flughafen bombardiert. Sicher fühlt sich Vogl nicht in Tel Aviv: „Die sonst pulsierende Stadt ist menschenleer. Die Schulen und Geschäfte sind zu. Was man sieht, sind sehr viele Soldaten.“
"Grenzzaun ist immer noch löchrig"
Interview. Mike Vogl interviewte den Sprecher von Israels Armee, Major Arye Shalicar. Eigentlich ist er deutsch-israelischer Schriftsteller – nach dem Terror am Samstag wurde er wie viele andere wieder in den Dienst eingezogen. „Israel wird massiv zurückschlagen“, sagt Shalicar. „Die Hamas-Führung wird nie wieder so wie bis vor zwei Tagen sich im Gaza-Streifen oder sonst wo auf der Welt bewegen können. Seit sie am Samstag Israelis massakriert haben, junge Frauen und Kinder verschleppt haben, seit diesem Zeitpunkt haben sie ihr Leben in Freiheit verspielt.“
Armee-Sprecher Shalicar warnt: „Der Grenzzaun ist an vielen Punkten beschädigt, Terrorkommandos sind auch in der gestrigen Nacht nach Israel eingedrungen.“ Der mehr als 60 Kilometer lange Zaun könne „nicht von heute auf morgen“ repariert werden. Jetzt ist Israels Armee am Zug.
(bra)