Lokalaugenschein

ÖSTERREICH-Reporter: So geschockt ist Berlin

20.12.2016

ÖSTERREICH-Reporter Karl Wendl am Ort des entsetzlichen Terror-Anschlags.

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Es herrscht Stille unter der dicken Nebeldecke vor der Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz in Berlin. Vor 24 Stunden flanierten hier noch Menschenmassen über den beliebten Weihnachtsmarkt. Jetzt steht eine ganze Stadt nach der blutigen Terrorattacke unter Schock. Hunderte, Tausende Menschen strömen am Abend nach dem Anschlag auf den Platz, singen Weihnachtslieder, Menschen halten Predigten, Kanzlerin Angela Merkel legte weiße Rosen auf den Markt.

Die Berliner tun alles, um den Schock der Terrornacht zu verdrängen. Ob es ihnen gelingt, ist fraglich. Keiner in dieser Stadt hatte mit einem so entsetzlichen Anschlag gerechnet. Am Abend fand in der Gedächtniskirche ein Gedenkgottesdienst für die Opfer statt. Alle Größen Deutschlands kamen zu dem Andenken.

Man sieht zwar Polizei in der ganzen Stadt, aber völlig abgeriegelt ist Berlin einen Tag nach der Todes-Fahrt nicht.

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