Paris

ÖSTERREICH-Reporterin schildert Lage

20.04.2017

ÖSTERREICH-Reporterin Isabelle Daniel berichtet LIVE vor Ort.

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Der Hubschrauber kreist in Permanenz. Auf den Champs Élysée sind hunderte Polizisten, dutzende Polizeiautos und Anti-Terroreinheiten räumen die gesamte Prunkstraße. Überall Sirenen, angespannte Polizeimienen, fassungslose Gesichter. Nachdem ein Mann - den Behörden bekannt - gezielt auf Polizisten geschossen - einen getötet und einen schwer verletzt - hat, herrscht auf dieser symbolischen Straße Terrorangst. Tausende, die dort im Herzen von Paris, flanierten, verlassen fluchtartig die Gegend. Die Polizei verscheucht jene, die bleiben wollen, auch von den Seitengassen. Auch die Geschäfte - sie hätten bis 22 Uhr geöffnet gehabt - müssen schließen. Die Verkäufer müssen drinnen bleiben. Ein Attentäter wurde von der Polizei sofort neutralisiert. Aber: Mehrere Zeugen geben an, dass sie einen zweiten Angreifer gesehen hätten. Nach ihm wird gesucht. Ein Mann am Rond Point des Champs Élysée schüttelt den Kopf: "Nicht schon wieder Terror. Terror auf der schönsten Avenue der Welt? Was ist das für eine verrückte Welt".

Im ganze achten Bezirk - hier sind nicht nur dir Champs Élysée, sondern auch der Élysée in dem der französische Präsident wohnt - kommen mehr und mehr Polizisten. Sie rennen, um Verkäufer, Gastronomen, die in ihren Geschäften gefangen sind, zu beschützen. In zwei Tagen findet der erste Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahlen statt - überschattet von Terror und Entsetzen. Paris wird zur Festung.

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